Freiwilligenmesse und Tag der offenen Tür im Landhaus
Freiwilligenmesse und Tag der offenen Tür im Landhaus
LH Mikl-Leitner: Freiwilligenmesse ist Fest des Ehrenamts
St. Pölten (OTS/NLK) – Die Niederösterreichische Freiwilligenmesse findet heute, Sonntag, zum vierten Mal im Landhaus statt. 60 Aussteller aus Institutionen und Vereinen des Landes präsentieren sich dabei im Landtagsschiff und am Freigelände. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner lud zudem zum Tag der offenen Tür in ihr Büro. Darüber hinaus wird bei einem breit gefächerten Rahmenprogramm für Information und Unterhaltung gesorgt.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sagte bei der Eröffnung der Freiwilligenmesse im Landtagssitzungssaal: „Es wird einem warm ums Herz, wenn man hier in die Reihen des Landtages hineinschaut. Dann ist man unglaublich berührt, dann ist man vor allem aber auch stolz, wenn sich in Niederösterreich fast jede oder jeder Zweite ehrenamtlich engagiert. Diese Freiwilligenmesse verstehe ich als Fest des Ehrenamts, wo die Ehrenamtlichen in den Mittelpunkt gestellt und vor den Vorhang gebeten werden.“ Die 60 Vereine und Institutionen bieten den Besucherinnen und Besuchern, so die Landeshauptfrau, die Möglichkeit, Informationen zu erhalten, was die Freiwillige Feuerwehr, was der Kulturverein, was das Rote Kreuz oder der Samariterbund machen. „Wenn man sich engagiert, dann bekommt man einfach viel zurück“, unterstrich sie und ergänzte: „Darum möchte ich heute auch Danke sagen, dass Sie alle sich in den unterschiedlichsten Feldern engagieren.“
Derartige Veranstaltungen würden laut der Landeshauptfrau in diesen herausfordernden Zeiten auch ganz viel Kraft geben. Kraft brauche es, wenn man auf die letzten zwei Jahre der Pandemie zurückschaue und auch im Blick nach vorne. „Wir seitens der Politik können finanziell unterstützen und das tun wir auch. Aber darüber hinaus braucht es sehr viel Herzblut, sehr viel Liebe, braucht es das Handreichen. Für dieses Handreichen, für dieses Helfen, für dieses Herzblut sind Sie immer wieder gefragt und Sie machen das gerne. Dafür Ihnen ein ganz großes und herzliches Dankeschön.“
Josef Schmoll, der Präsident des Roten Kreuz Niederösterreich, ergänzte: „Die Motivation ist da, das sehen wir tagtäglich in der Vielzahl an freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das hat auch die Krise gezeigt, dass eine enorme Solidarität zu spüren ist.“ Arbeitersamariterbund-Präsident Hannes Sauer unterstrich, dass es in der Freiwilligen-Akquise wichtig sei, dass „die Aktiven ihre Eindrücke weitergeben und man zeigt, wie man den Menschen helfen kann.“ Große Herausforderungen erkenne Sauer vor allem aufgrund der Nachwirkungen der Pandemie und der steigenden Energiekosten, die aber dank des Rettungspaketes des Landes abgefedert werden. St. Pöltens Bezirksfeuerwehrkommandant Georg Schröder sprach über die Nachwuchsarbeit bei der Feuerwehr. Weiters sagte er, dass Niederösterreichs Feuerwehren nicht nur im eigenen Land helfen, sondern auch bei Einsätzen im Ausland unterstützen: „Wir finden es selbstverständlich, dass sich 100.000 Menschen freiwillig engagieren, das ist nicht selbstverständlich“, erklärte er mit Verweis auf den Waldbrandeinsatz in Mazedonien, wo es ein derartiges freiwilliges Feuerwehrwesen nicht gebe.
Weiters zu Wort kam Alexander Goebel, der den Identitäts-Podcast „NÖdentity“ vorstellte. Unter den zahlreichen Gästen waren unter anderem nahezu die gesamte Landesregierung, Landtagspräsident Karl Wilfing, Landesamtsdirektor Werner Trock, ORF-Landesdirektor Robert Ziegler, Niederösterreichische Versicherung-Vorstandsdirektor Bernhard Lackner und Diözesanbischof Alois Schwarz, der zuvor in der Landhauskapelle die heilige Messe zelebrierte. Durch die Eröffnung führte Moderator Martin Lammerhuber, Geschäftsführer der Kultur.Region.Niederösterreich.
Beim Tag der offenen Tür zeigte Johanna Mikl-Leitner den Besuchern ihr Büro. Dabei sprach sie über ihr Tätigkeit als Landeshauptfrau, gab einen Rundblick über das Regierungsviertel und informierte unter anderem über den Kristallluster, der noch aus dem Büro von Leopold Figl stammt. Sie verwies auch auf zwei Kunstwerke, die in ihrem Büro zu sehen sind: Zum einen das Werk des Gugginger Art-Brut-Künstlers Heinrich Reisenbauer und zum anderen ein Werk von Hermann Nitsch. Die jungen Besucherinnen und Besucher konnten darüber hinaus am Bürosessel der Landeshauptfrau Platznehmen und Erinnerungsfotos mit ihr machen.
Auf zwei Ebenen im Landtagsschiff und im Freigelände konnten sich die Besucher ein Bild der Freiwilligenarbeit von 60 Ausstellern machen. Darüber hinaus gab es unter anderem Vorträge, ein Kabarett sowie offenes Singen. Weitere Programmpunkte gab es beim ORF Radio NÖ Frühschoppen im Ostarrichisaal, beim Museum NÖ, im Landesarchiv und der Landesbibliothek, im Festspielhaus, im Forum Landtag, im ORF-Landesstudio, bei Infoständen und beim Schmankerlmarkt am Landhausplatz.
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Philipp Hebenstreit
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