„Report“: Die Akte Thomas Schmid, Zukunft der Pensionen, radikaler Klimaaktivismus und Pflichtfach „Digitale Grundbildung“
„Report“: Die Akte Thomas Schmid, Zukunft der Pensionen, radikaler Klimaaktivismus und Pflichtfach „Digitale Grundbildung“
Am 8. November um 21.05 Uhr in ORF 2; Live-Gast im Studio ist Thomas Wieser, früherer Sektionschef im Finanzministerium
Wien (OTS) – Susanne Schnabl präsentiert den „Report“ am Dienstag, dem 8. November 2022, um 21.05 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:
Die Akte Thomas Schmid
Ob er spricht oder schweigt, Thomas Schmid hält die Innenpolitik in Atem. Die Aussagen des ehemaligen Generalsekretärs im Finanzministerium vor der Korruptionsstaatsanwaltschaft zeichnen ein Sittenbild, das im Detail neu, aber in den Mustern altbekannt ist. In der Verwaltung macht man meistens nur mit dem richtigen Parteibuch Karriere. Doch noch nie wurde die Vorgangsweise so eindeutig beschrieben. Was sind die Konsequenzen aus dem Skandal? Ein Bericht von Martin Pusch, Laura Franz und Alexander Sattmann.
Dazu live im Studio ist der frühere Sektionschef im Finanzministerium, Thomas Wieser.
Die Pensionszukunft
Bei der jüngsten Pensionserhöhung wurden – wie in den vergangenen Jahren auch – kleine Pensionen stärker angepasst als größere. Mit dieser wichtigen Wähler/innengruppe wollen es sich die jeweils Regierenden nicht verscherzen, daher werden Forderungen nach einer Reform des Pensionssystems regelmäßig abgeschmettert. Doch durch die Pensionswelle der Baby-Boomer in den nächsten Jahren und das im EU-Vergleich niedrige Antrittsalter wird der Rucksack für die kommenden Generationen noch schwerer zu schultern. Wie sicher und fair sind unsere Pensionen in Zukunft? Sophie-Kristin Hausberger, Helga Lazar und Sabina Riedl berichten.
Gläserne Schüler?
Die Laptops und Notebooks sind an vielen Schulen ausgeliefert. Seit heuer gibt es auch das Pflichtfach „Digitale Grundbildung“ an den ersten drei Klassen der AHS-Unterstufe und der Mittelschulen. Viele Schulen setzen dabei auf Produkte von Microsoft, Google und Co. Datenschützer bezeichnen das als bedenklich und teilweise sogar rechtswidrig. Werden in Zukunft die österreichischen Schüler/innen für die großen Tech-Konzerne „gläsern“? Sabina Riedl und Stefan Daubrawa auf digitaler Spurensuche.
Die neue Radikalität
In den vergangenen Wochen verging kaum ein Tag, an dem Klimaaktivistinnen und -aktivisten nicht Kunstwerke bewarfen oder sich in Museen oder auf Straßen anklebten. In Berlin kam es zuletzt zu einer heftigen Debatte um eine mittlerweile verstorbene Radfahrerin: Ihre Versorgung war nach Angaben der Feuerwehr durch einen von Protestierenden ausgelösten Stau verzögert worden, weil das rettende Spezialfahrzeug deswegen zu langsam durchgekommen sei. Auch in Österreich versuchen Gruppen wie die „Letzte Generation“, mit drastischen Aktionen mehr Aufmerksamkeit für die Gefahren durch die Klimakrise zu erreichen, indem sie sich auf Straßenkreuzungen ankleben. Was bewegt die Protestierenden? Was kann man mit derartigem Aktionismus tatsächlich für den Klimaschutz erreichen? Und wo ziehen die Aktivistinnen und Aktivisten ihre Grenze? Eine Analyse von Julia Ortner.
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