Musikertantiemen – Heinisch-Hosek: ORF muss verlässlicher Partner für Österreichs Kulturschaffende sein

Musikertantiemen – Heinisch-Hosek: ORF muss verlässlicher Partner für Österreichs Kulturschaffende sein

SPÖ-Kultursprecherin warnt vor Kürzungen bei Tantiemenzahlungen

„Der ORF als mit Abstand größte Rundfunkanstalt mit rund 650 Mio. Euro Programmentgelt aus Gebühren hat in Österreich naturgemäß große Marktdominanz. Umso größer ist auch die Verantwortung, die der ORF als öffentlich-rechtlicher Rundfunk für die kulturelle Vielfalt und auch für die Kulturschaffenden in Österreich hat“, betont SPÖ-Kultursprecherin Gabriele Heinisch-Hosek. Dazu gehöre auch die faire und angemessene Abgeltung von Tantiemenrechten. „Dass der ORF nun gerade dort, in für Künstler*innen zentralen Bereichen ein Sparprogramm aufsetzt, darf nicht sein. Nach den Sparplänen für Ö1 und FM4 wäre das der nächste Schlag für die Künstler*innen, vor allem Musikschaffende, und das Kulturland Österreich“, sagt Heinisch-Hosek. Sie unterstützt die Warnungen der AKM als Verwertungsgesellschaft, die heute in einer Pressekonferenz vor Kürzungen gewarnt hat. ****

Künstler*innen seien aktuell aufgrund von Corona und Inflation ohnehin in einer schwierigen Lage. „Diese darf jetzt nicht durch einen öffentlich-rechtlichen ORF noch zusätzlich verschlechtert werden. Künstler*innen haben Anspruch auf eine angemessene Beteiligung an der Verwertung ihrer Werke. Ohne die kreative Arbeit der Musiker*innen, Texter*innen und Komponist*innen gäbe es keine Musik, auch keine Musik im ORF. Es ist daher nicht einzusehen, dass der ORF nun weniger Tantiemen zahlen will. Angesichts der hohen Inflation sollten die Zahlungen eher steigen und nicht sinken“, fordert die Kultursprecherin der SPÖ. (Schluss) ah/up

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