KPMG Studie zeigt: Bewusstsein für Klimawandel als finanzielles Risiko nimmt zu
KPMG Studie zeigt: Bewusstsein für Klimawandel als finanzielles Risiko nimmt zu
Immer mehr österreichische Unternehmen setzen sich mit Klimarisiken auseinander und bereiten sich auf die Integration wissenschaftsbasierter Klimaziele vor.
ZU DIESEM ERGEBNIS KOMMT DIE MITTLERWEILE 12. AUSGABE DER GROSSEN KPMG SURVEY OF SUSTAINABILITY REPORTING 2022, FÜR DIE DIE JEWEILS 100 GRÖSSTEN UNTERNEHMEN NACH UMSATZ – INSGESAMT 5.800 UNTERNEHMEN IN 58 TEILNEHMENDEN LÄNDERN – UNTERSUCHT WURDEN.
Mit einem Anstieg von 36 Prozent im Jahr 2019 auf ganze 54 Prozent im Jahr 2021 ist der Anteil von österreichischen Unternehmen, die den Klimawandel als finanzielles Risiko in ihrer Berichterstattung beleuchten, signifikant in die Höhe gegangen. „Die neuesten Ergebnisse von KPMG zeigen deutlich, dass immer mehr Unternehmen erkennen, wie wichtig ihre Rolle für die Bewältigung der Klimakrise ist, und bereiten sich schon jetzt auf die Integration wissenschaftsbasierter Klimaziele (SBTIs) in ihre Unternehmensstrategie vor“, zeigt sich KPMG Senior Managerin Katharina Schönauer erfreut über den Trend zu mehr Klima-Awareness.
Ebenfalls sukzessive an Bedeutung gewinnen in Österreich die Sustainable Development Goals (SDG), die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. So ist in diesem Bereich die Berichterstattung von 55 Prozent auf 63 Prozent gewachsen. Und auch die Berichterstattung im Bereich der Reduktion von CO2-Emissionen stieg innerhalb der vergangenen zwei Jahre um 9 Prozentpunkte auf 59 Prozent. Damit holt Österreich zwar auf, liegt aber immer noch hinter dem internationalen Vergleich mit 71 Prozent.
LUFT NACH OBEN BEI BIODIVERSITÄT UND EIGENSTÄNDIGER NACHHALTIGKEITSBERICHTERSTATTUNG
Aufholpotenzial gibt es hierzulande wie auch weltweit hingegen im Bereich Biodiversität. So nimmt derzeit weniger als die Hälfte der Unternehmen den Verlust der biologischen Vielfalt als erhebliches Risiko wahr. „Wir leben in Zeiten, in denen das Artensterben schneller voranschreitet als jemals zuvor. Es besteht also dringender Handlungsbedarf und hier sind vor allem die großen Unternehmen in der Pflicht“, so Schönauer.
Einen leicht rückläufigen Trend verzeichnet Österreich im internationalen Vergleich außerdem bei der eigenständigen Nachhaltigkeitsberichterstattung. Dennoch veröffentlichen nach wie vor über 50 Prozent der österreichischen Top-100-Unternehmen einen gesonderten Nachhaltigkeitsbericht. „Mit Inkrafttreten der neuen EU-Richtlinie zur CSR-Berichterstattung – der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) – werden Nachhaltigkeitsinformationen jedoch zukünftig im Lagebericht abzubilden sein“, berichtet KPMG Partner Peter Ertl.
Weitere Informationen finden Sie hier: KPMG Survey of Sustainability Reporting 2022
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