„Report“: Wie steht es um die Sicherheit für die kritische Infrastruktur in Österreich?
„Report“: Wie steht es um die Sicherheit für die kritische Infrastruktur in Österreich?
Am 4. Oktober um 21.05 Uhr in ORF 2; Live-Gast im Studio ist der frühere OMV-Generaldirektor Gerhard Roiss
Wien (OTS) – Susanne Schnabl präsentiert den „Report“ am Dienstag, dem 4. Oktober 2022, um 21.05 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:
Im Wirtschaftskrieg
Vergangene Woche fanden die Behörden das mittlerweile schon vierte Leck an den Nord-Stream-Gaspipelines in der Ostsee. Die genaue Ursache wird zwar noch untersucht, westliche Sicherheitsexperten und -expertinnen gehen aber von Sabotage aus. Eine weitere Eskalation rund um den russischen Angriffskrieg in der Ukraine – Europa befindet sich im Informations- und Wirtschaftskrieg. In dieser angespannten Situation sorgten in Österreich jetzt auch Medienberichte rund um einen Unfall in der OMV-Raffinerie Schwechat vom Sommer für Unruhe – das Unternehmen und die Behörden weisen allerdings jeden Sabotageverdacht zurück. Wie steht es um die Sicherheit für die kritische Infrastruktur im Land? Yilmaz Gülüm, Patrick Hafner und Julia Ortner haben nachgefragt.
Live im Studio ist der frühere Generaldirektor der OMV, Gerhard Roiss.
Energie-Gießkanne
„Gießkannenpolitik“ lautet die Kritik von Ökonomen am Energiekostenzuschuss für Firmen, den die Regierung beschlossen hat. Diese verteidigt das umfassende Entlastungspaket mit dem Argument, die steigenden Energiekosten könnten nicht nur die Leitindustrie, sondern auch viele andere Betriebe zerstören. Zum Teil wissen einige Firmen tatsächlich schon jetzt nicht mehr, wie sie über die Runden kommen sollen. Und auch die EU-Energieminister beschäftigen sich wieder mit der Krise und einigen sich auf Notmaßnahmen. Unter anderem werden Energieunternehmen künftig einen Teil ihrer Gewinne aus den hohen Preisen an den Staat zahlen müssen. Ob diese Maßnahmen sinnvoll sind, wem der Energiekostenzuschuss hilft und wie hart dieser Winter auch für Unternehmer werden könnte, haben sich Stefan Daubrawa und Laura Franz angesehen.
Koalitionäre Baustellen
Die teils herben Verluste für ÖVP und Grüne bei den Landtagswahlen in Tirol haben auch die Situation in der Bundesregierung verschärft. Zustimmung und Vertrauen der Bevölkerung sind auf einem Tiefpunkt. Zusätzlich zu den akuten Krisen rund um Krieg, Teuerung und Corona muss sich die Koalition aber auch mit eigenen Baustellen herumschlagen. Differenzen gibt es rund um den laufenden ÖVP-Korruptionsausschuss, den von den Grünen zu Grabe getragenen Lobautunnel oder den längst erwarteten Generalstaatsanwalt. Eine Analyse von Martin Pusch und Alexander Sattmann.
Corona-Herbst
Für viele scheint die Corona-Pandemie vorbei zu sein, auch die Politik setzt weiter auf Freiwilligkeit bei Schutzmaßnahmen wie Maske und Co. Fachleute sind jedoch aufgrund der schnell steigenden Infektionszahlen besorgt und warnen vor heiklen Situationen in Spitälern und Betrieben, wenn Personal ausfällt. Denn auch Erkältungen und Grippefälle häufen sich und die Impfungen stagnieren auf niedrigem Niveau. Reicht Eigenverantwortung aus, um einen dritten Pandemieherbst zu verhindern? Helga Lazar berichtet.
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