7. Nationalparks Austria Forschungssymposium „Schutzgebiete begegnen der Biodiversitätskrise“

7. Nationalparks Austria Forschungssymposium „Schutzgebiete begegnen der Biodiversitätskrise“

Von 7.- 9. September präsentieren über 80 Forschende ihre aktuellen Forschungsprojekte und zeigen, wie wertvoll Schutzgebiete im Kampf gegen die Biodiversitätskrise sind.

Die thematischen Schwerpunkte bei der WISSENSCHAFTLICHEN KONFERENZ AM CAMPUS DER UNIVERSITÄT WIEN (ALTES AKH) reichen von dem aktuellen Zustand der biologischen Vielfalt, über das Potential der Wildnisentwicklung und neuen Forschungsmethoden bis hin zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Schutzgebiete.

Den Keynote Vortrag hält ASSOZ. PROF. MAG. DR. FRANZ ESSL, Universität Wien, Department für Botanik und Biodiversitätsforschung, zum Thema „Stemming the Biodiversity Crisis: a Vision for Protected Areas“. Es folgen 25 Sessions mit insgesamt 106 mündliche Präsentationen und zahlreiche Posterbeiträge, die die vielfältigen Forschungstätigkeiten in Schutzgebieten innerhalb und außerhalb Österreichs abbilden. Neben den Vorträgen, Diskussionen und Poster Sessions wird das Programm durch Exkursionen in nahegelegene Schutzgebiete abgerundet.

FORSCHUNG IN SCHUTZGEBIETEN ist nicht nur ein wichtiges Anliegen, sondern auch ein gesellschaftlicher Auftrag. Hier können Naturprozesse beobachtet, Entwicklung von Arten dokumentiert und Managementprogramme analysiert werden. Als international anerkannte Schutzgebiete wahren die sechs österreichischen Nationalparks – genau wie viele andere Naturschutzgebiete weltweit – Landschaften von wilder Schönheit und enormem Artenreichtum. So konnten in den österreichischen Nationalparks beispielsweise 70 Prozent der Arten aus den wichtigsten heimischen Artengruppen nachgewiesen werden. Begleitende Forschung und Monitoring ist für den Erhalt dieser Artenvielfalt unerlässlich, um auf Missstände hinzuweisen und gezielte Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Die Ergebnisse dienen aber nicht nur dem Management als Grundlage, sondern haben eine große gesellschaftliche Bedeutung: Sie haben Signalwirkung, erweitern kontinuierlich unser Wissen über Ökosysteme, sind Innovationskraft und vor allem fördern sie die Bewahrung der Natur und damit unser aller Lebensgrundlage.
Im Jahr 1996 durch den Nationalpark Hohe Tauern Salzburg initiiert, sorgt das im Abstand von circa vier Jahren stattfindende Symposium für neue Impulse und spannende Perspektiven auf die Natur und Forschung in Schutzgebieten. Ziel ist es, den fachlichen Austausch zwischen den Schutzgebieten und Forschungseinrichtungen zu fördern, um internationale Forschungsnetzwerke für die Herausforderungen der Zukunft zu stärken. Zudem wird vor allem auch jungen Forschenden eine Plattform geboten, um ihre Ergebnisse zu präsentieren und sich mit anderen Wissenschaftler:innen zu vernetzen. Die Konferenzsprache ist Englisch.

Nationalparks Austria

Alissa Holleis
E-Mail: alissa.holleis@nationalparksaustria.at
Tel.: 067684223520

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender