SPÖ-Laimer/Einwallner: Volle Aufklärung über Neo-Nazi-Bekanntschaft von Rudolf Striedinger und Michael Takacs

SPÖ-Laimer/Einwallner: Volle Aufklärung über Neo-Nazi-Bekanntschaft von Rudolf Striedinger und Michael Takacs

Verbindungen müssen unabhängig untersucht werden – Tanner, Striedinger, Karner und Takacs müssen sich erklären

Wien (OTS/SK) – „Als Generalstabschef und damit Chef über die zwei Nachrichtendienste des Bundesheeres muss Rudolf Striedinger über jede Verstrickung mit Neo-Nazi-Sympathisanten erhaben sein! Die Vorwürfe gegen den designierten Generalstabschef müssen sofort und unabhängig aufgeklärt werden. Tanner und Striedinger haben sich sofort zu erklären“, fordert SPÖ-Wehrsprecher Robert Laimer heute, nachdem bekannt wurde, dass Rudolf Striedinger freundschaftliche Beziehungen zu einem Sympathisanten der Wehrsportgruppe Hoffmann unterhält. Sicherheitssprecher Reinhold Einwallner pflichtet ihm bei:
„Rechtsextreme Verbindungen im Sicherheitsapparat werden wir als SPÖ nicht tolerieren. Die ÖVP beschädigt wieder einmal das Ansehen in die österreichischen Sicherheitsinstitutionen. Das ist untragbar. Karner und Takacs befinden sich nun ebenfalls in Erklärungsnot.“ Auch der neue Bundespolizeidirektor Michael Takacs war bei der vom Standard beschriebenen Geburtstagsfeier zu Gast. ****

„Die Wehrsportgruppe Hoffmann war eine deutsche Terrororganisation, die 1980 beim Oktoberfest 13 Menschen bei einem Attentat tötete und über 200 verletzte. Wir reden hier nicht von verkorksten Kellernazis sondern Terroristen. Dass der designierte Generalstabschef Rudolf Striedinger einem Verbindungsmann aus Österreich mit Säbelspalier die Aufwartung machte, ist schwer bedenklich und kann nicht einfach so stehen bleiben. Dass Striedinger ein ÖVP Parteisoldat des innersten Kreises der NÖ ÖVP ist, ist hinlänglich bekannt und für Tanners Personalauswahl höchst dienlich gewesen. Eine proaktive Bekanntschaft zu Neo-Nazi-Sympathisanten IST allerdings eine Kategorie, die jede demokratische Belastbarkeit übersteigt“, so Laimer weiter.

Bei einer Geburtstagsfeier des Verbindungsmannes ist jedoch nicht nur der designierte Generalstabschef, sondern auch der neue Bundespolizeidirektor Michael Takacs zu sehen. „DaSs hier auch noch der Bundespolizeidirektor in die Nähe eines Nazi-Sympathisanten rückt, ist höchst bedenklich. Wie kann so eine Verbindung im Innenministerium nicht aufgefallen sein?“, fragt Reinhold Einwallner.

Die Abgeordneten erwarten eine sofortige Erklärung von Tanner, Karner, Striedinger und Takacs und eine unabhängige Aufklärung. (Schluss) sd/up

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