Helga Krismer: „Niederösterreich übernimmt Grünen-Strom-Deckel-Vorschlag 1:1“
Helga Krismer: „Niederösterreich übernimmt Grünen-Strom-Deckel-Vorschlag 1:1“
Das letzte Woche von den NÖ Grünen präsentierte Strompreis-Deckelungsmodell bis zu 80 Prozent des Jahresverbrauchs wird vom Land nun umgesetzt
St. Pölten (OTS) – „Man muss auch loben können. Daher: Danke, Johanna, dass Du unsere Forderung nun fast 1:1 übernimmst und umsetzt – auch wenn du wieder einmal ‚vergisst‘ zu erwähnen, woher diese Idee kommt.“ Auch wenn Helga Krismer „wirklich froh ist, dass das Land seinen Stromkund:innen bei 80 Prozent des Jahres-Stromverbrauches nun mit einer Preisstütze unter die Arme greift,“ kann sich die Grünen Chefin im Landtag den kleinen Seitenhieb nicht verkneifen. Kein Wunder, schließlich trat Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner wenige Tage nachdem die NÖ Grünen eine Deckel-Förderung von 80 Prozent des Jahres-Durchschnittsstromverbrauches für EVN-Kund:innen gefordert hatten, mit just dieser Lösung für EVN-Kund:innen vor die Presse. Freilich ohne die Urheber, die Grünen, mit einer Silbe zu erwähnen. „Die Lage ist eben ernst – da vergisst man sowas schon mal“, schmunzelt Helga Krismer.
In der Sache freut sich die Sprecherin der Opposition aber darüber „dass hier ein pragmatischer und vernünftiger Weg rasch eingeschlagen wird: Die auf bis zu 80 Prozent des Verbrauches gedeckelte Förderung des Strompreises ist eine substanzielle Unterstützung der Haushalte im Land – dass für den Mehrverbrauch die aktuellen Marktpreise verrechnet werden, ist ein starker Anreiz, Energie zu sparen.“
Dass die Forderung der NÖ Grünen vom 14. Juli
([https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20220714_OTS0092/helga-kris
mer-krise-verlangt-handeln-nicht-ratschlaege-aus-der-populismus-kuech e]
(https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20220714_OTS0092/helga-krism
er-krise-verlangt-handeln-nicht-ratschlaege-aus-der-populismus-kueche )) mit dem von der ÖVP nun präsentierten Konzept de facto ident ist, ist für die Grünen „eine weitere Bestätigung dafür, dass wir in Sachen Energiewende und Klimaschutz in Niederösterreich längst die Themenführerschaft übernommen haben und die wesentlichen, zentralen Impulse setzen: Die VP reagiert zuerst mit Hohn und Blockadehaltungen, übernimmt aber dann immer mehr Ideen & Forderungen – und gibt sie als ihre eigenen aus: bei Windkraft- und PV-Anlagen spielen sie ja gerade das gleiche Spiel.“
Dafür beleidigt zu sein, betont Helga Krismer abschließend, „ist die Lage aber zu ernst: Die Landeshauptfrau und die ÖVP kann davon ausgehen, dass wir dem Land und seinen Bewohner:innen auch weiterhin mit Ideen und Input zur Seite stehen werden. Gerade weil es die immer noch absolut regierende ÖVP ohne unsere Hilfe eindeutig nicht schafft.“
Michael Pinnow
Pressesprecher der Grünen NÖ
Die Grünen im NÖ Landtag
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