Roe v. Wade ist Geschichte – Jugend für das Leben bekennt sich mit US-amerikanischen Lebensschützern zum Urteil des Supreme Court

Roe v. Wade ist Geschichte – Jugend für das Leben bekennt sich mit US-amerikanischen Lebensschützern zum Urteil des Supreme Court

Wien (OTS) – 24. Juni 2022: Jugend für das Leben Österreich verbindet sich mit den Lebensschützern der USA: Fast 50 Jahre nach dem Einsetzen des Grundsatzurteils in den USA und einen guten Monat nach dem Leak des Urteilsentwurfes zu seiner Abschaffung wird Roe v. Wade tatsächlich aufgehoben. Damit geht die Möglichkeit, den Zugang zu Abtreibung einzuschränken, „an die vom Volk gewählten Vertreter“ zurück, und ein „Recht auf Abtreibung“ existiert nicht mehr länger.

Unter dem als nicht verfassungskonform erklärten Grundsatzurteil „Roe v. Wade“ vom Jänner 1973 sah sich bislang jeder Staat in den USA gezwungen, Abtreibung bis etwa zur 24. Woche zu erlauben. Die willkürliche Begründung für diese Frist war die „viability“, also Überlebensfähigkeit des Ungeborenen. Seit Jahren allerdings gehen viele Staaten, darunter etwa Texas, Oklahoma und Florida, selbstbewusst einen eigenen Weg und treffen Entscheidungen zum Schutz des Lebens. Vor Anzeigen (selbst vonseiten der US-Regierung im White House) und aggressiven medialen Anfechtungen wie bisher sind diese Gesetze jetzt sicher: Roe v. Wade wurde am Freitag, den 24. Juni 2022 von den US-amerikanischen Höchstrichtern 6:3 aufgehoben.
Die USA wird jetzt großflächig Umbrüche erleben: 13 von den 50 Staaten haben bereits Gesetze ausgearbeitet, die Abtreibung verbieten, und werden diese wohl noch innerhalb eines Monats geltend machen; weitere 12 werden vermutlich mit ähnlichen Gesetzen folgen. Andere Staaten wie Kalifornien, New York und die nördlicheren US-Bundesstaaten werden ihre Bürgerinnen weiterhin vor die „Entscheidung“ stellen werden, ihren Kindern eine Chance aufs Leben zu versagen.

Die Post-Roe-Generation

„Während sich die Mainstream-Medien und die Abtreibungslobby jetzt die größte Mühe geben, Horrorszenarien zu zeichnen und Ärger in der Bevölkerung zu verbreiten, kann man in der Entscheidung und der Gesinnung der einzelnen Staaten doch auch den Geist der amerikanischen Bevölkerung sich spiegeln sehen.“, so Gabriela Huber, Generalsekretärin der Jugend für das Leben. „Die USA ist reif für eine menschenrechtsbejahende Veränderung – und Europa wird es eines Tages hoffentlich auch sein.“
Seit Jahrzehnten kämpfen Lebensschützer in den USA für die Abschaffung von Roe v. Wade, welches von Anfang an auf einer rechtlich nicht haltbaren Grundlage aufbaute, 1973 jedoch mithilfe von Lobbygruppen und Lügen durchgepusht werden konnte. Es sei gerade die junge Generation in den USA, die diesen Tag feiert; unter den Mottos „I’m the pro-life-generation“ und „I am the post-Roe-generation“ haben. Organisationen wie Students For Life jahrelang durch Aktivismus, Aufklärung und Gebet auf diesen Tag hingearbeitet. Das Urteil vom 24. Juni bedeutet den ersten Schritt, um Leben effektiv schützen zu können. Jetzt geht es darum, Bürger und Staatsverwalter von dem großen Unrecht der Abtreibung zu überzeugen.

Stimmen für das Leben

„Heute ist ein historischer Tag für unser Land“, äußerte sich auch die US-amerikanische Bischofskonferenz. „Ein Tag, der uns aufwühlt, emotional wie gedanklich und in unseren Gebeten. Seit bald 50 Jahren hat es in Amerika ein Gesetz gegeben, das einigen wenigen die Macht gab, zu bestimmen, ob jemand leben durfte oder sterben musste. Dieses Gesetz hat so viele Millionen [Anm.: über 63 Millionen] ungeborene Kinder das Leben gekostet; ganzen Generationen wurde das Recht, auch nur geboren zu werden, verweigert.“
Unter vielen weiteren bezog Gouverneur von Florida, Ron De Santis, ebenfalls Stellung: „Durch die korrekte Interpretation unserer Konstitution durch den Obersten Gerichtshof wurden die Gebete von Abermillionen Amerikanern erhört.“ Die sogenannte Heartbeat Bill, wie sie als erstes in Texas existierte, soll auch hier eingeführt werden. „Der Gerichtshof hat das Recht der Bundesstaaten, unschuldige ungeborene Kinder zu schützen, wiederhergestellt“, meinte Texas-Gouverneur Greg Abbott. Der Ausbau von Unterstützungsprogrammen läuft auf Hochtouren.

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