WKÖ-Gründerservice: „Auch Selbständige brauchen soziale Absicherung“
WKÖ-Gründerservice: „Auch Selbständige brauchen soziale Absicherung“
Geschäftsführerin Zehetner-Piewald fordert Gesundheitsministerium auf, rasch für Verlängerung der Unterstützung bei langer Krankheit zu sorgen
Wien (OTS) – „Für Selbständige ist Krankheit in den meisten Fällen gleichbedeutend mit Verdienstentgang. Ein längerer, gesundheitsbedingter Ausfall kann für unsere mehr als 340.000 Ein-Personen-Unternehmen (EPU) sehr leicht zum existenziellen Problem werden“, warnt Elisabeth Zehetner-Piewald, Bundesgeschäftsführerin des Gründerservice und Leiterin des Zielgruppenmanagements in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), das unter anderem die Anliegen der EPU vertritt. Sie fordert das Gesundheitsministerium daher auf, „so rasch wie möglich für die Verlängerung der Unterstützungsleistung für Selbständige bei lang andauernder Krankheit zu sorgen“.
Hintergrund: Die Regelung für diese Unterstützungsleistung, die Selbständige bei durchgehender Arbeitsunfähigkeit von mehr als 42 Tagen rückwirkend ab dem 4. Tag des Krankenstandes erhalten, läuft mit 30. Juni aus. Um die Unterstützung in solchen Fällen weiter zu gewährleisten, braucht es eine entsprechende Verordnung. „Es gibt zwar Signale, dass es hier zu einer Verlängerung des Status quo kommen soll. Wichtig ist aber, dass rasch gehandelt wird. Es darf keine Lücke entstehen, auch Selbstständige brauchen im Krankheitsfall eine soziale Absicherung“, betont Zehetner-Piewald.(PWK266/DFS)
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