Moody´s hebt Kärntens Rating um weitere Stufe an
Moody´s hebt Kärntens Rating um weitere Stufe an
LH Kaiser, LHStv.in Schaunig: Ratingagentur zeichnet Kärntens Finanzpolitik mit sehr guter Bewertung aus – Bestätigung für risikolose Haftungsbefreiung und soliden Budgetpfad
Klagenfurt (OTS) – Erfreuliches Upgrade für Kärnten: in einer nächtlichen Rating Action hob die internationale Agentur Moody´s Kärntens Bonität um eine weitere Stufe an – von Aa3 auf Aa2, das ist die dritte von insgesamt 21 Ratingstufen. Dem Bundesland wird damit „sehr gute Bonität“ beschieden, und dies bei stabilem Ausblick. „Dies ist eine neuerliche Bestätigung dafür, dass Kärntens Weg zur risikolosen, rechtssicheren Befreiung von den Hypo/HETA-Haftungen richtig war. Und es ist auch eine Anerkennung für unsere Finanzpolitik der Pandemiejahre, die auf Absicherung der wichtigsten Lebensbereiche und Investitionen in Zukunftsthemen ausgerichtet war und ist“, kommentieren Landeshauptmann Peter Kaiser und Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig das Rating-Upgrade.
Moody´s begründet die Besserstufung Kärntens unter anderem mit einer „soliden Finanz-Performance“ und „nur moderatem Defizit“. Die Anstrengungen, das Ausgabenwachstum einzudämmen, seien effektiv gewesen und Kärnten sei es gelungen, die Herausforderungen der Pandemie mit geringem zusätzlichen Schuldenaufbau zu bewältigen. Kärntens Finanzpolitik und das Budgetmanagement seien „umsichtig, sehr transparent und gut vorhersehbar“. Den stabilen Ausblick erklärt Moody´s damit, dass sich aktuelle Budgetdefizite über die Jahre verringern werden und Kärnten zu ausgeglichenen Haushalten zurückkehren werde. „Diese Bewertung fasst unsere Finanzpolitik der vergangenen Jahre und den Pfad für die kommenden Jahre ausgezeichnet zusammen“, betont Schaunig.
„Die wichtigste Herausforderung des heurigen und wohl auch des kommenden Jahres ist es, die Teuerungswelle abzudämpfen und jene Menschen, die davon am stärksten betroffen sind, zu unterstützen. Darüber hinaus setzen wir unsere Ausgabenschwerpunkte ganz klar in den Zukunftsbereichen Bildung, Gesundheit und Nachhaltigkeit. Jeder hier eingesetzte Euro zahlt auf das Konto unserer Kinder und Enkel ein“, so Kaiser. Dass Kärnten diese Schwerpunkte setzen kann, ist auch der Tatsache geschuldet, dass das Bundesland dank der rechtssicheren Lösung der Hypo/HETA-Haftungsfrage bereits seit 2016 wieder unbelastet und autonom wirtschaften kann. Dies führte zu Budgetüberschüssen in den Jahren 2017, 2018 und 2019 und ermöglichte eine tatkräftige Krisenbewältigung ab 2020.
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