Alles Gute, Waltraut Haas! ORF-Programmschwerpunkt zum 95. Geburtstag ab 5. Juni

Alles Gute, Waltraut Haas! ORF-Programmschwerpunkt zum 95. Geburtstag ab 5. Juni

Mit Porträts, Spielfilmen und „Seitenblicke Spezial“

Wien (OTS) – Am 9. Juni 2022 wird Waltraut Haas 95. Der ORF gratuliert der österreichischen Schauspielerin und Sängerin ab 5. Juni mit einem TV-Schwerpunkt in ORF 2 und ORF III aus Porträts, Spielfilmen und einem „Seitenblicke Spezial“.

Letzteres steht zum Auftakt am Pfingstsonntag, dem 5. Juni, um 13.05 Uhr in ORF 2 auf dem Programm. Anschließend, ab 10.30 Uhr, zeigt ORF 2 den Klassiker „Der Hofrat Geiger“ von 1947 sowie die berühmte Operettenverfilmung „Im Weißen Rössl“ (13.15 Uhr) aus dem Jahr 1960, die nochmals zu Fronleichnam, am Donnerstag, dem 16. Juni, um 15.00 Uhr in ORF III zu sehen ist. Am Pfingstmontag, dem 6. Juni, sendet ORF 2 das 2017 entstandene Porträt „Waltraut Haas – Ein Leben für die Bühne“ (9.05 Uhr) sowie die beiden Sechziger-Jahre-Filmhits „Mariandl“ (9.30 Uhr) und „Mariandls Heimkehr“ (10.55 Uhr). ORF III würdigt die Jubilarin mit weiteren sechs Sendungen: Am Mittwoch, dem 15. Juni, heißt es „Außer Rand und Band am Wolfgangsee“ (22.30 Uhr) in der gleichnamigen Komödie von 1971, danach steht das 2021 produzierte Porträt „ORF-Legenden – Waltraut Haas“ (0.05 Uhr) auf dem Programm, das am nächsten Tag, am Donnerstag, dem 16. Juni, um 11.05 Uhr wiederholt wird. Anschließend sind die Filme „Im singenden Rössl am Königssee“ (13.30 Uhr), das erwähnte Dacapo „Im Weißen Rössl“ (15.00 Uhr), „Hochzeitsnacht im Paradies“ (16.45 Uhr) und „Saison in Salzburg“ (18.30 Uhr) zu sehen.

Das Pfingstwochenende mit Waltraut Haas in ORF 2

Die „Seitenblicke“ gratulieren Schauspiellegende Waltraut Haas, die seit Beginn einen Fixplatz vor der Kamera des Gesellschaftsmagazins hatte und nach wie vor hat, am Sonntag, dem 5. Juni, um 13.05 Uhr mit einem „Seitenblicke Spezial“ zum Geburtstag. Mit ihrem 2011 verstorbenen Ehemann Erwin Strahl bildete sie jahrelang ein kongeniales Duo und bereichert bis heute das österreichische Gesellschafts-, Film-, Fernseh- und Theaterleben.

Der anschließende, 1947 entstandene Komödienklassiker „Der Hofrat Geiger“ (10.30 Uhr) mit Paul Hörbiger, Maria Andergast und Hans Moser in den Hauptrollen machte sie berühmt und verhalf ihr zum Durchbruch in ihrer erfolgreichen Karriere als Schauspielerin. Die damals noch völlig unbekannte Waltraut Haas spielte auf Wunsch von Regisseur Hans Wolff die Rolle der „Mariandl“ und wurde so einem Millionenpublikum bekannt – mit 2.548.000 Zuschauerinnen und Zuschauern zählte der Film zu den wirtschaftlich erfolgreichsten der Nachkriegsjahre. Danach – um 13.15 Uhr – ist die Jubilarin gemeinsam mit Peter Alexander „Im Weißen Rössl“ zu sehen: Als „Rössl“-Wirtin Josepha verdreht sie dem Kellner Leopold in der 1960 entstandenen Komödie den Kopf. Unter der Regie von Werner Jacobs spielen u. a. Adrian Hoven, Karin Dor und Gunther Philipp.

Am Montag, dem 6. Juni, führt ORF 2 das Fernsehpublikum zweimal in die Wachau: Um 9.30 Uhr spielt Waltraut Haas in dem 1961 ebenfalls von Werner Jacobs inszenierten Remake des „Hofrat Geiger“ die Mutter von „Mariandl“ – mit Cornelia Froboess in der Titelrolle und Rudolf Prack als Hofrat Geiger. Und in „Mariandls Heimkehr“ (10.55 Uhr), der 1962 gedrehten Fortsetzung, zieht sie schließlich mit dem Hofrat nach Wien – wo ihr allerdings Haushälterin Franzi (Susi Nicoletti) und Mariandls Verlobter (Peter Weck) das Leben schwer machen. „Studio 2“ dreht am 9. Juni beim Geburtstagsfest in Schönbrunn und berichtet dazu am 10. Juni um 17.30 Uhr in einem ausführlichen Beitrag.

Waltraut Haas am 15. und 16. Juni in ORF III

Am Mittwoch, dem 15. Juni, zeigt ORF III um 22.30 Uhr die Franz-Antel-Komödie „Außer Rand und Band am Wolfgangsee“ aus dem Jahr 1971 mit Waltraut Haas sowie Heidi Hansen und Ernst Schütz in weiteren Rollen. Danach beleuchtet die von Karin Schiller gestaltete Ausgabe der Reihe „ORF-Legenden“ (0.05 Uhr) den Werdegang von Waltraut Haas: Im Alter von fünf Jahren verlor die Wienerin ihren Vater und wuchs als Halbwaise rund um das Restaurant ihrer Mutter im Schloss Schönbrunn auf. Später sollte Hans Moser so etwas wie ein Vaterersatz für sie werden. Das junge „Wiener Mädel“ gab ihr Debüt im Landestheater Linz und trat 1949 in der Operette „Abschiedswalzer“ am Wiener Bürgertheater mit Peter Alexander auf, der dann ab den gemeinsamen Dreharbeiten für den späteren Filmklassiker „Im Weißen Rössl“ zu einem Freund fürs Leben werden sollte. Zu diesem Zeitpunkt war Waltraut Haas den Österreicherinnen und Österreichern längst durch ihre Kultrolle als „Mariandl“ aus dem Heimatfilm „Der Hofrat Geiger“ ein Begriff. Mit vielen Arbeitskolleginnen und -kollegen verband die Mimin eine lange Freundschaft. Als Mentoren und Wegbegleiter sollten Größen wie Paul Hörbiger, Curd Jürgens, Johannes Heesters, Franz Antel, Heinz Rühmann und allen voran Hans Moser ihr zur Seite stehen. Mehr als 70 Filme und zahllose Theater- und Fernsehproduktionen folgten und machten die Schauspielerin zu einem der beliebtesten Stars ihrer Zeit.

Nach dem Dacapo von „ORF Legenden – Waltraut Haas“ am Feiertag, dem 16. Juni, um 11.05 Uhr, folgt mit „Im singenden Rössl am Königssee“ (13.30 Uhr) eine weitere Filmkomödie von Franz Antel aus dem Jahr 1963, in der die Jubilarin an der Seite von Peter Weck, Ingeborg Schöner und Gunther Philipp spielte. Anschließend an den Klassiker „Im Weißen Rössl“ (15.00 Uhr) stehen zwei weitere Operettenfilme mit Waltraut Haas auf dem Spielplan: „Hochzeitsnacht im Paradies“ (16.45 Uhr) von 1962 mit Marika Rökk, Peter Alexander und Gunther Philipp in weiteren Rollen sowie „Saison in Salzburg“ (18.30 Uhr) aus dem Jahr 1961 mit u. a. Peter Alexander und Gunther Philipp.

Die ORF-TVthek stellt Sendungen des TV-Schwerpunkts, für die entsprechende Online-Lizenzrechte vorhanden sind, als Live-Stream sowie als Video-on-Demand bereit.

Auf Flimmit (www.flimmit.at) ist Waltraut Haas ebenfalls in zahlreichen Filmschätzen zu sehen, etwa in „Hochzeitsnacht im Paradies“ an der Seite von Peter Alexander und in „Der Hofrat Geiger“ und „Hallo Dienstmann“ neben Hans Moser und Paul Hörbiger.

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