„Sind wir allein im All?“: Neue „kreuz und quer“-Doku wagt einen Blick ins All – am 17. Mai um 22.35 Uhr in ORF 2

„Sind wir allein im All?“: Neue „kreuz und quer“-Doku wagt einen Blick ins All – am 17. Mai um 22.35 Uhr in ORF 2

Danach im Rahmen der ORF-Umweltinitiative „MUTTER ERDE: Klima und Energie – Bye Bye CO2“: „Kein Dreck! Glücklicher durch Verzicht“

Wien (OTS) – Zwei Billionen Galaxien umfasst unser Universum und jede dieser Galaxien besteht aus Hunderten Milliarden Sternen. Fachleute aus den Bereichen Astronomie, Physik, aber auch Theologie sind sicher: Da muss es doch irgendwo noch Leben geben – allein schon aus statistischen Gründen. Aber wie könnte solch außerirdisches Leben aussehen? Und welche Fragen ergeben sich aus seiner Existenz für das Gottesbild? Für die neue „kreuz und quer“-Dokumentation „Sind wir allein im All?“ am Dienstag, dem 17. Mai 2022, um 22.35 Uhr in ORF 2 hat Günter Kaindlstorfer mit prominenten Expertinnen und Experten – Astronomin und Astrophysikerin Lisa Kaltenegger (Cornell University, USA), Astrophysiker Franz Kerschbaum (Universität Wien), Astronom und „Science Buster“ Florian Freistetter, Astrophysikerin Kathrin Altwegg (Universität Bern) und Theologe Andreas Losch (Universität Bern) – einen Blick ins All gewagt.

Im Rahmen der ORF-Umweltinitiative „MUTTER ERDE: Klima und Energie – Bye Bye CO2“ (Details unter presse.ORF.at) dokumentiert danach Thomas Gruschs Film „Kein Dreck! Glücklicher durch Verzicht“ (23.10 Uhr) das wachsende Bewusstsein in der Bevölkerung für den Umweltschutz und die Abfallvermeidung und zeigt, wie wichtig das Engagement jedes einzelnen Menschen ist, um die Weichen für eine nachhaltige Zukunft der nächsten Generation zu stellen.

„Sind wir allein im All?“ – Ein Film von Günter Kaindlstorfer

„Ich bin mir relativ sicher, dass es auch jenseits der Erde Leben gibt“, erklärt der Wiener Astronom Franz Kerschbaum. „Allerdings wird das vorwiegend einfaches Leben sein. Intelligentes Leben wird es wahrscheinlich auch geben im Kosmos, es dürfte aber deutlich seltener sein, als wir denken.“

Das „James-Webb-Teleskop“ – im Dezember 2021 ins All geschossen – könnte da Aufklärung bringen. Der Zehn-Milliarden-Dollar-„Sternengucker“ wird nicht nur tief in die Vergangenheit unseres Universums blicken, er wird auch die Atmosphären von Hunderten und Aberhunderten von Exoplaneten untersuchen können. „Zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte haben wir damit die Möglichkeit, nach Spuren von Leben im All zu suchen und das Vorhandensein von Leben nun auch wissenschaftlich nachzuweisen“, erklärt die Salzburger Astrophysikerin Lisa Kaltenegger, Leiterin des „Carl Sagan Institutes“ an der Cornell-University in den USA. Die Chancen dafür seien hoch, so die Forscherin.

Sollte die Menschheit irgendwann tatsächlich Hinweise auf extraterrestrische Lebensformen finden, würde das unser Bild des Universums auf revolutionäre Weise verändern. Aber noch ist es nicht so weit. Spekulationen über Aliens und außerirdische Spezies aller Art müssen bis auf weiteres Science-Fiction bleiben – ein wissenschaftliches Gerücht, das die Phantasien von Millionen Menschen befeuert. Die Beschäftigung mit den Geheimnissen des Kosmos hat aber auch eine religiöse Komponente. Manche werden von einem existenziellen Gefühl des Staunens ergriffen, wenn sie sich die Dimensionen des Universums vergegenwärtigen. Andere meinen, die Beschäftigung mit kosmologischen Fragen lehre den Menschen vor allem Demut. Und wieder andere halten den Kosmos für ein lebendiges Wesen oder – auch diese Hypothese gibt es – für ein riesiges, überdimensionales Gehirn. Der in Bern lehrende Theologie Andreas Losch hat seine persönliche Antwort auf eine der Urfragen der Menschheit gefunden: „Wenn Sie mich fragen, wo ist Gott? Dann sage ich: jenseits, wo immer das ist. Aber auch: in allem drin.“

„Kein Dreck! Glücklicher durch Verzicht“ – ein Film von Thomas Grusch

Plastikabfall, Müllberge, Bevölkerungswachstum und der Klimawandel – die Wegwerfgesellschaft scheint an den Folgen ihres Konsumwahns zu ersticken. Denn Müll entsteht im modernen Leben fast ständig. Kunststoffflaschen, Zigarettenstummel, Lebensmittelverpackungen und die Reste von Online-Bestellungen finden sich heute überall, nicht nur in den Mülltonnen, sondern auch in der Natur. Selbst bei umweltbewusstem Einkauf ist es schwer, keinen Müll zu produzieren. Ist es möglich, freiwillig weniger zu brauchen? Macht Verzicht wirklich glücklicher? Was kann jede/r Einzelne im Alltag ändern? Der Film stellt Menschen und Projekte vor, die sich mit der Vermeidung und Verwertung von Verpackungen und Müll im Alltag beschäftigen.

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