Singer: Rechnungshof weist gravierende Mängel in Wiener Wohnbau nach

Singer: Rechnungshof weist gravierende Mängel in Wiener Wohnbau nach

Gemeindewohnungen müssen konsequent saniert werden, Aufsicht über gemeinnützige Bauvereinigungen ist zu reformieren – Medienpolitik der Wohnbauförderungsstelle wirft Fragen auf

Wien (OTS) – „Die Erkenntnisse des Rechnungshofes bringen dramatische Fehlentwicklungen ans Tageslicht. Sowohl was den Gemeindebau, als auch die Aufsicht über Wohnungsgenossenschaften und wesentliche Bereiche der Wohnbauförderung in Wien betrifft. Dass die Erkenntnisse zur Medienpolitik der Wohnbauförderungsstelle erhebliche Fragen aufwerfen, wird noch gesondert zu behandeln sein“, kommentiert ÖVP-Bautensprecher NAbg. Johann Singer den Rechnungshofbericht „Wohnbau in Wien“. Dieser Bericht wurde heute im Rechnungshof-Ausschuss im Parlament behandelt.

„Der soziale Wohnbau liegt zu wesentlichen Teilen im Einflussbereich der Länder. Und leider muss festgestellt werden, dass Wien gegenwärtig hier in weiten Teilen keinen adäquaten Beitrag leistet“, verweist Singer insbesondere auf den insgesamt schlechten Erhaltungszustand des Gemeindebaus und Problematiken im aufsichtsrechtlichen Bereich über gemeinnützige Bauvereinigungen. „Wenn ich an die WBV-GFW denke, dann stellt sich die Frage, warum hier nicht wesentlich entschlossener sowie transparent im Sinne der betroffenen Bewohner gehandelt wurde“, verweist Singer auf die Causa rund um Michael Tojner bzw. dessen Umfeld. „Wenn ich außerdem an die herben Verluste SPÖ-naher Wohnungsgenossenschaften in Mattersburg denke, dann frage ich mich, warum die Aufsicht trotz erheblicher Kapitalkonzentrationen untätig geblieben ist“, kritisiert Singer.

„Wien ist mehr als aufgerufen, seine Agenden im sozialen Wohnbau in Ordnung zu bringen. Der Bund hat alles getan, um geordnete Verhältnisse zu ermöglichen“, schließt Singer. (Schluss)

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