„Dörfer, Kirchen und Schlösser: Marchfeld und Tullner Becken im Vergleich“

„Dörfer, Kirchen und Schlösser: Marchfeld und Tullner Becken im Vergleich“

LR Schleritzko: Begeisterung für die Region Marchfeld und darüber hinaus

St. Pölten (OTS/NLK) – „Dörfer, Kirchen und Schlösser: Marchfeld und Tullner Becken im Vergleich“ nennt sich eine Ausstellung aus den Sammlungen der NÖ Landesbibliothek und des NÖ Landesarchivs in der NÖ Landesbibliothek in St. Pölten, die Landesrat Ludwig Schleritzko kürzlich eröffnete, der dabei betonte: „Die Ausstellung weckt Begeisterung für die Region Marchfeld und darüber hinaus“.

Eine Ausstellung über das Marchfeld fordert zu Vergleichen mit anderen Regionen heraus. Nicht, dass es zum Marchfeld kein attraktives Material gäbe, aber es ist oft reizvoll, ein Gegenstück zu suchen und anhand dessen das Profil der thematisierten Region genauer zu bestimmen. Folglich dient das Tullner Becken als Vergleichslandschaft. Vergleichbar ist das flache, von der Donau mit geprägte Land, die wenigen städtischen Siedlungen, die zahlreichen Dörfer, die stolzen Pfarrkirchen und repräsentativen Adelssitze.

„Das Marchfeld als eine besondere Landschaft steht im Zentrum dieser kleinen Betrachtung“, hielt Schleritzko fest. Die Ausstellung soll primär im Spiegel historischer Ortsansichten präsentiert werden. Vordergründig stechen Ansichten von Schlössern hervor. Blickt man etwas genauer hin, zeigt sich jedoch, dass neben städtischen Siedlungen überwiegend Dörfer und ihre Gotteshäuser Aufnahme in das große Bildrepertoire unseres Kulturerbes gefunden haben. Mit den Adelssitzen hingegen lässt sich ein kraftvoller Schlusspunkt setzen.

Die Ausstellung wird in vier große Bereiche gegliedert: städtische Siedlungen, Dorflandschaften, Kirchen und Adelssitze. Zur Verfügung stehen fast 140 Ansichten, die aus der Zeit von etwa 1670 bis 1970 stammen. Die von Ralph Andraschek-Holzer gestaltete Schau ist noch bis 24. Juni in der Landesbibliothek in St. Pölten zu sehen. Die Ausstellung wird durch einen Gratis-Katalog begleitet, der eine ausführliche Einführung in die Thematik, sämtliche Ansichten und verbindende Texte enthält.

„Die NÖ Landesbibliothek ist aus dem Kulturbezirk in St. Pölten nicht mehr wegzudenken. Diese Ausstellung passt perfekt zu dem Veranstaltungsreigen in diesem Haus, da sie nicht nur die Vielseitigkeit der Landesbibliothek, sondern auch jene der Region Marchfeld sowie des Tullner Beckens präsentiert“, meinte der Landesrat abschließend.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8.30 bis 16 Uhr bzw. Dienstag zusätzlich bis 18 Uhr. Nähere Informationen unter 02742/9005-13871, Andreas Moser, und e-mail andreas.moser@noel.gv.at.

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