Innovations- und Forschungspreis des Landes Kärnten – Die Preisträger 2022

Innovations- und Forschungspreis des Landes Kärnten – Die Preisträger 2022

ph-instruments, Streamdiver und Tribotecc sind die Kategorie-Sieger. Den Spezialpreis gewinnen das Kompetenzzentrum Holz und Anexia.

Klagenfurt am Wörthersee (OTS) – Im Lakeside Science & Technology Park Klagenfurt wurden heute die Preisträger des Innovations- und Forschungspreises des Landes Kärnten 2022 ausgezeichnet.

Der Preis als höchste Anerkennung exzellenter Leistungen im Bereich Forschung und Entwicklung auf Landesebene wird vom KWF Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds seit 2004 im Auftrag des Landes organisiert und durchgeführt. Prämiert werden abgeschlossene Entwicklungen von Unternehmen, die zu neuen Produkten, Verfahren und Dienstleistungen geführt haben und am Markt bereits im Einsatz sind.

32 Unternehmen reichten 34 Projekte ein und zusammen mit dem Spezialpreis, der in diesem Jahr unter dem Titel „Grüne Technologien – F&E für die Zukunft“ ausgeschrieben wurde, gab es insgesamt 52 Bewertungen. Die Anzahl und die Qualität der Einreichungen belegen den auch international sichtbaren Aufschwung Kärntens als aufstrebende Forschungsregion im Herzen Europas.

In der Kategorie Kleinstunternehmen gewann die ph-instruments GmbH aus Spittal an der Drau mit der Innovation „Hoch-Vakuum-Druckmesstechnik – Technologie-Durchbruch für industrielle High-Tech-Anwendungen“. Die siebenköpfige Jury unter Vorsitz von Birgit Tauber von der FFG Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft entsendet ph-instruments zudem für die Teilnahme am „Sonderpreis VERENA“, der im Zuge der „Staatspreis Innovation“-Verleihung im Herbst 2022 vergeben wird. In dieser Kategorie waren weiters die IoT40 Systems GmbH aus Klagenfurt mit der Innovation „Digitales, prozessgesteuertes KI-basiertes Fähren-Management System“ und die ebenfalls in Klagenfurt ansässige Neptun Data Processing GmbH mit der KI-basierten Media-Intelligence-Plattform „Headline-Hunter“ nominiert.

Die Streamdiver GmbH aus Klagenfurt konnte sich bei den Klein- und Mittelunternehmen durchsetzen. Die prämierte Innovation „Smart Digital Video“ umfasst die automatische Transkription von Gesprächsinhalten aus digital aufgezeichneten Videos und deren Verwertung in Form von Wortprotokollen, Meta-Daten oder Untertiteln. Zudem wird Streamdiver auch für die Teilnahme am „Staatspreis Innovation“ entsendet. Die go-e GmbH aus Feldkirchen mit dem „go-eCharger“, einer innovativen Ladebox für Elektroautos, und die ANEXIA® Internetdienstleistungs GmbH aus Klagenfurt mit dem Mobility-as-a-Service-Produkt „Anexia Drive“ waren in dieser Kategorie ebenfalls nominiert. ANEXIA® wird darüber hinaus für die Teilnahme am Sonderpreis „ECONOVIUS“, der ebenfalls im Zuge der „Staatspreis Innovation“-Verleihung durch die Wirtschaftskammer Österreich speziell an ein besonders innovatives KMU vergeben wird, entsendet.

Mit der Innovation „NewH2Cat“ zur Herstellung von grünem Wasserstoff als wichtigem Energieträger der Zukunft ging die Tribotecc GmbH aus Arnoldstein in der Kategorie „Großunternehmen“ nicht nur als Gewinner hervor, sondern wurde von der Jury auch für die Entsendung zur Teilnahme am „Staatspreis Innovation“ vorgeschlagen. Über eine solche Entsendung darf sich auch die Treibacher Industrie AG mit der Innovation „Auernox® – Materialien für Umweltkatalysatoren“ freuen, die in der Kategorie Großunternehmen ebenso nominiert war wie die Kompetenzzentrum Holz GmbH aus St. Veit an der Glan. Mit der Innovation „BioForS – Bio-based Form Sheets for Aircraft Application“ gelang es letzterer, Organobleche komplett aus nachwachsenden Rohstoffen zu entwickeln, die nach entsprechender Brandschutzausrüstung im Innenraum von Flugzeugen zum Einsatz gelangen.

Mit dem Spezialpreis wurden heuer F&E-Leistungen im Bereich Umwelttechnologien ausgezeichnet, die die Schonung von Klima, Umwelt und Ressourcen zum Ziel haben und auch dem „Green Deal“-Gedanken der Europäischen Union entsprechen. Mit der ANEXIA® Internetdienstleistungs GmbH und der Kompetenzzentrum Holz GmbH durften zwei Gewinner den Preis in Empfang nehmen. Der Trend zu innovativen Projekten in den Bereichen KI und grüne Technologien ist klar zu erkennen und äußerst erfreulich. Das Förderportfolio von der EU über die Bundesförderstellen bis hin zum KWF trägt diesem Trend Rechnung und ist äußerst attraktiv, so der sichtlich stolze KWF Vorstand Sandra Venus und Erhard Juritsch.

Alle Details zu den Siegern und Nominierten unter:
www.kwf.at/innovationspreis-preistraeger-2022

Fritz Lange
KWF Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds
Völkermarkter Ring 21-23 | 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Telefon +43.463.55 800-37 | mobil +43.664.83 993 37
fritz.lange@kwf.at

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