Liste #RELOAD zum COVID-Testreglement der Bundesregierung: Niederösterreich droht massives Test- und Ansteckungschaos!

Liste #RELOAD zum COVID-Testreglement der Bundesregierung: Niederösterreich droht massives Test- und Ansteckungschaos!

Kein Scherz: Ab heute, 1. April dürfen niedergelassene Ärzte*innen die Tests asymptomatischer Patienten nicht mehr der ÖGK verrechnen. Leidtragende sind alte und kranke Menschen.

Wien, Stetten (NÖ) (OTS) – In ganz Österreich tritt heute eine Verordnung der Bundesregierung in Kraft, die eine Neu­regelung der COVID-19-Testmöglichkeiten und ein Ende der uneingeschränkten Gratistests mit sich bringt. Eine wichtige Stütze des bisherigen Testreglements wird mit der Verordnung ersatzlos gestrichen: die für asymptomatische Patient*innen kostenlosen COVID-Test bei ihren Hausärzt*innen.

Dr.in Martina Hasenhündl, Spitzenkandidatin der Liste 2 „#RELOAD – KAMMER besser machen!“ ([reload-aek.at] (https://reload-aek.at/)) bei der Ärztekammerwahl NÖ und Hausärztin in Stetten (Bez. Korneuburg), ist empört:

„Seit Beginn der Pandemie haben die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte vor allem in den ländlichen Regionen Niederösterreichs die Testinfrastruktur am Laufen gehalten. Sie haben es insbesondere älteren sowie gesundheitlich und in ihrer Mobilität eingeschränkten Menschen ermöglicht, regelmäßig ihren COVID-Status zu überprüfen und so Ansteckungen einzudämmen.

Diese Option wird nun mit einem Handstreich zunichte gemacht. Wir Hausärztinnen und -ärzte dürfen fortan nur mehr die Kosten für die Tests symptomatischer Patient*innen an die ÖGK weiterverrechnen. Wer jedoch zu uns kommt, um beispielsweise für einen Angehörigenbesuch auf Nummer sicher zu gehen, muss diese Leistung ab April aus eigener Tasche berappen.

Dass der Gesetzgeber je fünf PCR- und Antigentests kostenlos zur Verfügung stellt, macht die Situation für Menschen nicht besser, die gesundheitlich bzw. mobil eingeschränkt oder im Umgang mit Handy und Co. wenig vertraut sind. Für die Validierung der Tests bedarf es nämlich einer relativ umständlichen Online-Registrierung samt Videoaufzeichnung des Testvorgangs – und einer Abgabe der Tests an Sammelstellen. Das verunmöglicht vielen Menschen, sich wohnortnah und ohne digitalen Aufwand testen zu lassen“, so Hasenhündl.

Die #RELOAD-Spitzenkandidatin befürchtet eine Überlastung der Hotline 1450 und der nö. Gesundheitsbehörden, deren Personal durch COVID-Infektionen bereits massiv unter Druck steht. „In weiterer Folge wird es gravierende Rückgänge bei den Testzahlen – und somit einen erneuten Anstieg der COVID-Infektionen geben“, meint Hasenhündl.

„Es ist höchste Zeit, dass die Ärztekammer NÖ ebenso wie die Bundesärztekammer diese Fehlent­wicklungen nicht nur benennen, sondern energisch dagegen auftreten, notfalls auch mit Kampfmaß­nahmen. Schon jetzt sind zahlreiche Kassenstellen in Niederösterreich unbesetzt. Die Ärztinnen und Ärzte in Ausbildung erleben derzeit, wie wenig Wertschätzung die Arbeit der niedergelassenen Ärzteschaft erfährt. Kein Wunder, dass sie lieber ins lukrativere Ausland abwandern, als in Niederöster­reich eine Kassenstelle anzunehmen“, ärgert sich Hasenhündl und fährt fort:
„Sollte #RELOAD nach der Wahl am 2. April 2022, die Reform der Ärztekammer NÖ mitgestalten dürfen, verspreche ich eine Interessenvertretung, die diesen Namen verdient hat“, so Hasenhündl abschließend.

#RELOAD – Kammer besser machen:
Dr.in Martina Hasenhündl
+43 664 82 18 965 | kammerbessermachen@reload-aek.at

Pressekontakt & Rückfragehinweis:
die jungs kommunikation | Martin Lengauer
+43 699 100 88 057 | office@diejungs.at

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