Kärnten präsentiert seinen kulinarischen Weg der Zukunft

Kärnten präsentiert seinen kulinarischen Weg der Zukunft

Erstes Bundesland in Österreich, das auf eine konsequente Qualitäts- und Herkunftssicherung setzt

Klagenfurt (OTS) – Zum dritten Mal wird der Slow Food Kärnten Guide nun aufgelegt. Diese neue Form eines kulinarischen Wegweisers, welcher besonders auf die Herkunft der Lebensmittel fokussiert ist, erfuhr im letzten Jahr eine unglaubliche Beliebtheit bei Gästen und Einheimischen. Dieser Erfolg der zunehmenden Bedeutung der Kärntner Küche lässt sich in sämtlichen Gästebefragungen erkennen: Die Kärnten Küche ist auf der Karte besonderer kulinarischer Regionen in Europa angekommen. Mit dem neuen Slow Food Kärnten Guide zeigt Kärnten vor, wie man kompromisslos auf Herkunftssicherung setzen und gleichzeitig eine großartige Alpe-Adria Küche in Österreich entwickeln kann.

Der Slow Food Kärnten Guide 2022

* stellt über 90 herkunftsgeprüfte Restaurants vor, die mit 3 bis 5 Schnecken bewertet wurden. 23 Newcomer sind dabei, 31 Betriebe konnten sich von 2021 auf 2022 verbessern. Weiters wurden mehr als 30 Buschenschenken und Almhütten mit den begehrten Slow Food Schnecken ausgezeichnet.

* Zusätzlich gibt es Tipps für Hofläden und Spezialitätengeschäfte, Märkte und Feste sowie Informationen über Kärntner Slow Food Initiativen wie Slow Food Travel und Slow Food Villages. Auch die kulturellen Highlights unseres Landes sind im Guide dargestellt.

* Die vorgestellten Betriebe unterziehen sich einer durchgehenden Überprüfung von Qualität und Herkunft und werden zusätzlich von einer Fachjury sowie einem Redaktionsteam unter die Lupe genommen. Das Netzwerk Kulinarik mit dem AMA Gütesiegel sowie das Genussland Kärnten bilden die wichtigen Partner bei dieser Zertifizierung.

Christian Kresse, Geschäftsführer der Kärnten Werbung: „Seit den letzten Jahren erkennen wir den dynamischen Aufstieg der Kärntner Küche. Unser kompromissloser, ehrlicher Weg wird von unseren Gästen und Einheimischen geschätzt. Besondern in Zeiten von Krisen sehen wir uns mehr als bestätigt, dass eine nachhaltige Entwicklung nicht eine alleinige Marketingkampagne sein kann. Nein, entscheidend ist die Entwicklung einer neuen Esskultur. Dies ist der Weg, den alle unsere Partner in Kärnten konsequent gehen.“

Elisabeth Köstinger, Tourismusministern: „Als Kärntnerin und als Tourismusministerin ist die Präsentation des neuen ‚Slow Food Kärnten Guides‘ für mich jedes Jahr ein Highlight. Dass mein Heimatbundesland den ersten kulinarischen Reiseführer auf geprüfte Qualitäts- und Herkunftssicherung anbietet, macht mich stolz. Der Guide holt nicht nur die heimischen Produkte und das Engagement unserer Beherbergungs-und Gastronomiebetriebe vor den Vorhang, sondern entspricht auch dem aktuellen Trend. Nämlich, dass immer mehr Gäste auf regionale Qualität bei Lebensmitteln achten. Mit dem Gütesiegel AMA GENUSS REGION haben wir ein staatlich anerkanntes Gütesiegel für bäuerliche Direktvermarkter, Manufakturen und Gastronomiebetriebe entlang der Wertschöpfungskette etabliert. 3.000 Betriebe sind schon dabei und Kärnten ist Vorreiter in der Umsetzung. Ganz nach der Slow Food Philosophie ‚Gut.sauber.fair‘, steht die Kärntner Küche für schmackhafte, saisonale Küche mit geprüfter Herkunft und fairen Preisen. Ich werde mich auch weiterhin dafür einsetzen, dieses Synergiepotential von Landwirtschaft und Tourismus zu nutzen, um Österreich als Genuss- und Kulinarik-Destination zu positionieren.“

Martin Gruber, Agrarlandesrat: „In den letzten Jahren haben Begriffe wie „Lebensmittelversorgung“ oder „Versorgungssicherheit“ für viele Menschen eine ganz neue Bedeutung bekommen. Wir alle sehen, Regionalität ist unser Sicherheitsnetz in Krisenzeiten. Dieses neue Bewusstsein ist auch eine Chance, für mehr Wertschätzung und Wertschöpfung für heimische Lebensmittelproduzenten. Slow Food Kärnten setzt diesen Grundgedanken bereits erfolgreich um. Es ist daher mehr als ein touristisches Projekt, es ist ein Beispiel für gelebte Regionalität und gelebte Partnerschaft zwischen Tourismus und Landwirtschaft.“

Sebastian Schuschnig, Tourismuslandesrat: „Regionalität, heimische Lebensmittel und die traditionelle Kärntner Kulinarik werden immer mehr zum Aushängeschild für das Gästeerlebnis in Kärnten. Auch für die Region bringt es Wertschöpfung und neue Chancen. Wir fördern deshalb bereits seit vielen Jahren diese enge Partnerschaft zwischen dem der Tourismus, der Gastronomie und der heimischen Landwirtschaft. Mit dem dritten Kärntner Slow Food Guide setzen wir einen nächsten Schritt und holen die Betriebe, die Slow Food als Philosophie leben und die heimische Küche dem Gast anbieten, vor den Vorhang. Damit erhalten unsere Gäste einen Kompass, um die Kärntner Kulinarik in ihrer Ursprünglichkeit zu erleben. Ich gratuliere allen, die seit vielen Jahren daran mitwirken, Kärnten zu einer führenden Region für Slow Food zu machen.“

Josef Petrisch, Spartenobmann Tourismus und Freizeitwirtschaft, Wirtschaftskammer Kärnten: „Die kulinarische Vielfalt Kärntens ist mittlerweile über die Grenzen hinweg ebenso bekannt wie unsere südliche Gastlichkeit. Mit der Slow Food Philosophie kommt zusammen was zusammen gehört. Das Thema Kulinarik wird für Kärnten konstant buchungsrelevanter. Ein Umstand der uns aufgrund der nachhaltigen Produzenten und vielfältigen Gastgeber sehr entgegen kommt.“

Siegfried Huber, Präsident der Landwirtschaftskammer Kärnten:
„Slow Food steht für Wertschätzung dem Essen gegenüber und für Nachhaltigkeit. Das sind auch zwei der zentralen Werte der bäuerlichen Betriebe in Kärnten, die mit ihren Produkten und ihrer Arbeit die Grundlage für kulinarischen Genuss legen. Höchste Qualität, höchste Tierwohlstandards, das AMA-Gütesiegel und kurze Transportwege überzeugen und sorgen für Genuss mit gutem Gewissen.“

Auszeichnungen für die Schnecken-Betriebe, Aufsteiger des
Jahres 2022, Produzent des Jahres 2022

Bei der Präsentation des Slow Food Kärnten Guides Mittwoch vormittag in der Tourismusschule in Villach wurden die Auszeichnungen der Fachjury an die zahlreichen anwesenden Betriebe, die im Slow Food Guide vertreten sind, überreicht. Als „Aufsteiger des Jahres 2022“ ausgezeichnet wurde das Restaurant Moritz in Grafenstein von Anja-Margaretha Moritz und Roman Pichler. Als Produzent des Jahres, stellvertretend für alle Produzenten und Lebensmittelhandwerker, wurde der Fischzuchtbetrieb „Kärnten Fisch“ von Andreas und Gabi Hofer in Feld am See gekürt.

Interessierte Vertreter von Medien und Wirtschaft ließen sich schließlich bei der Präsentation Mittwoch abend im Palais Coburg in Wien vom neuen Slow Food Kärnten Guide begeistern. Im Rahmen dieser Feier nahmen auch Manuel Ressi (Bärenwirt in Hermagor) und Daniela Sternad (Gasthaus Messnerei am Sternberg) ihre Urkunden für ihre mit fünf Schnecken ausgezeichneten Betriebe in Empfang.

Nachhaltigkeit auch beim Guide oberstes Gebot

Um die Ressourcen der Natur zu schonen, wird auch der Guide selbst nachhaltiger: Die Print-Auflage wird reduziert und auf PEFC zertifiziertem Papier gedruckt, um einen Beitrag zur nachhaltigen Waldwirtschaft zu leisten. Der Fokus liegt künftig stärker auf der kostenlosen Onlineversion.

Wer den Kärntner kulinarischen Weg entdecken möchte, erhält den neuen Slow Food Kärnten Guide 2022 in Printform um 7 Euro in ausgewählten Buchhandlungen und Tourismusverbänden. Kostenlos ist der der Guide jederzeit als mobile Version auf [www.kaernten.at/slowfoodguide]
(http://www.kaernten.at/slowfoodguide) herunterzuladen.

Foto: Skilegende Franz Klammer, Gertrude Ortner – Projektleitung Slow Food Kärnten Guide, Manuel Ressi (Bärenwirt Hermagor) Tourismusministerin Elisabeth Köstinger, Daniela Sternad (Gasthaus Messnerei am Sternberg), Kärnten Werbung GF Christian Kresse (v.l.)

Pressekontakt Kärnten Werbung
Gertrude Ortner
Projektleitung Slow Food Kärnten Guide
Völkermarkter Ring 21-23
A-9020 Klagenfurt
Tel. 0043(0)463-3000-236
gertrude.ortner@kaernten.at
www.kaernten.at

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