Begegnungen: Die neue Saison 2022/2023 im Musikverein Graz

Begegnungen: Die neue Saison 2022/2023 im Musikverein Graz

Das Konzertangebot umfasst mit mehr als 50 Projekten eine umfangreiche Repertoirebandbreite von der Barockmusik bis zur Moderne.

Graz (OTS/LCG) – Für Michael Nemeth, Generalsekretär und Künstlerischer Leiter des Musikvereins, liegt das Hauptaugenmerkt auf der Förderung von Talenten, Internationalität und der Gewinnung neuer Publikumsschichten: „Der Musikverein in Graz hält seine Tore für die internationale Musikwelt stets weit offen. Gerade nach den langen, pandemiebedingten Einschränkungen ist es wichtig, das Publikum wieder zu regelmäßigen Konzertbesuchen zu animieren. Daher haben wir für unsere Konzertbesucherinnen und -besucher das neue Programm in Bezug auf Vielfalt und attraktive Abovarianten maßgeschneidert.“

„Wir spüren seit einigen Wochen eine sehr positive Stimmung in der Bevölkerung und den großen Wunsch, wieder zu Konzerten und Veranstaltungen zu gehen. Ich bin überzeugt, dass der Musikverein Graz mit seinem attraktiven Programm den Menschen diesen Wunsch erfüllen wird und freue mich, dass wir die langjährige Kooperation zwischen dem Musikverein Graz und oeticket ausbauen und marketingseitig unterstützen werden“, ergänzt oeticket-Manager Walter Baldauf.

Das Programm in der Saison 2022/23

Eine exquisite Festkonzert-Trias bilden die Wiener Philharmoniker unter Riccardo Muti mit Werken von Mozart, Hindemith und Mendelssohn, Mozarts „Entführung aus dem Serail“ als Produktion der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker sowie als Höhepunkt zu Saisonschluss Johann Strauss‘ „Die Fledermaus“ mit Christiane Karg und Mauro Peter, die als Rosalinde und Eisenstein ihr Rollendebüt feiern werden. Es spielt das ORF RSO Wien unter der Leitung von Emmanuel Tjeknavorian, der als Residenzdirigent des Musikvereins auch drei Mal die Grazer Philharmoniker leiten wird.

Im Orchesterkonzertzyklus sind die Dirigenten Johannes Hiemetsberger (Brahms-Requiem mit Elisabeth Breuer und Florian Boesch), Jordi Bernàcer („Spanische Nächte“ mit Gitarrist Miloš), Markus Poschner (ORF RSO Wien), Andrés Orozco-Estrada (Wiener Symphoniker), Gabriel Feltz (Grazer und Dortmunder Philharmoniker), Emmanuel Tjeknavorian und Roland Kluttig (beide Grazer Philharmoniker) sowie Semyon Bychkov mit der Tschechischen Philharmonie zu Gast. Programmatisch steht das Schaffen Anton Bruckners (2., 6., 7., 9. Symphonie) und sein Umfeld (Robert Schumann, Johannes Brahms und Gustav Mahler) im Zentrum. Als Solisten sind unter anderem Markus Schirmer (Klavier), Danjulo Ishizaka (Cello) und Benjamin Schmid (Violine) in Beethovens „Tripelkonzert“ oder Daniel Ottensamer mit Webers 2. Klarinettenkonzert zu Gast.

In den Philharmonischen Soiréen, in denen die Grazer Philharmoniker in Kammerorchester-Formation im Kammermusiksaal konzertieren, werden drei musikalische (Zeit-)Reisen unternommen:
Chefdirigent Roland Kluttig führt ins Fin de Siècle und wird neben Werken von Hugo Wolf und Arnold Schönberg die „Idylle“ für Streicher des Wiener Komponisten Adalbert von Goldschmidt wiederentdecken. Rainer Honeck, Erster Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, gestaltet eine musikalische Akademie mit Mozarts 1. Violinkonzert und dessen interpretatorisch äußerst anspruchsvollem Divertimento Nr. 17. Mit Werken von Vivaldi, Rossinis 1. Streichersonate und Tschaikowskys „Souvenir de Florence“ schließt Emmanuel Tjeknavorian mit einem Ausflug nach Italien den Reigen ab.

Den Kammermusikzyklus gestalten das in Graz beheimatete Oberton String Octet, das Emerson String Quartet (im Rahmen seiner Abschiedstournee), die preisgekrönten Ensembles Vision String Quartet und Goldmund Quartett sowie das Minetti Quartett, das 2023 sein 20. Bestehen feiert. Auch in diesem Zyklus, der ab der neuen Saison in den Kammermusiksaal übersiedeln wird, wird Seltenes in bester Interpretation zu Gehör gebracht, darunter das Streichoktett von Niels W. Gade oder die Klarinettenquintette von Mozart und Brahms mit Musikern aus den Reihen der Wiener Philharmoniker. Die jeweils ersten Klaviertrios von Felix Mendelssohn, Johannes Brahms und Dmitri Schostakowitsch spielen die Jungtalente Jevgēnijs Čepoveckis, Julia Hagen und Aaron Pilsan. Den frühsommerlichen Abschluss bildet das Ensemble Simply Tango, das in eine „Sommernacht in Buenos Aires“ entführen wird.

Im Solistenkonzertzyklus sind Perkussionist Martin Grubinger, im Zuge seiner Abschiedstournee, und die Pianisten-Trias Daniil Trifonov, Igor Levit und Rudolf Buchbinder mit einem Repertoire von Bach, Schubert, Tschaikowsky, Wagner und Liszt zu erleben.

Im traditionsreichen Liederabendzyklus mit Werken von Hugo Wolf, Hans Rott, Anton Bruckner oder Richard Strauss sind Mauro Peter mit Ehrenmitglied Helmut Deutsch, Christiane Karg mit Harfenistin Anneleen Lenaerts, Günther Groissböck mit Alexandra Goloubitskaia sowie Sabine Devieilhe mit Mathieu Pordoy zu erleben. Anlässlich ihres 95-jährigen Jubiläums interpretiert die Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor die schönsten Chöre der Opernliteratur, die den Zyklus und auch die Spielzeit 2022/2023 feierlich eröffnen werden.

Das musikalische Tagesangebot wird im Rahmen von „Probe:Hören“ (fünf öffentliche Generalproben der Grazer Philharmoniker) und den Salonkonzerten am Nachmittag, auch für Menschen mit besonderen Bedürfnissen bestens geeignet, facettenreich erweitert: Neben einem „Salon für Robert Stolz“ und dessen selten zu hörenden „Blumenliedern“ oder Bläserkammermusik mit dem Kammerensemble-Oberschützen steht Volksmusik vom Balkan bis nach Skandinavien (Trio Lumi) am Programm. „Funken der Inspiration“ mit Werken von Rameau bis Ravel bringt das Trio Tempestoso zu Gehör.

Von Aperitif-Konzerten und Jazz Lounges als Podium für junge Talente profitieren nicht nur aufstrebende Interpreten der Kunstuniversität Graz, sondern auch junge Konzertgäste, die durch diese unkonventionellen Formate Lust auf weitere Konzertbesuche bekommen sollen.

Apropos junges Publikum: Seit 2020 konnte der Musikverein mit seinen Streaming-Konzerten über 54.000 Musikbegeisterte erreichen. Daran anknüpfend, soll verstärkt junges Publikum gewonnen werden. Vermehrt kommen die jüngsten Zuhörer in Begleitung ihrer (Groß-)Eltern ins Konzert. Daher ist das Kinder- und Jugendkonzertformat „Amabile“ als generationsübergreifendes Angebot für alle konzipiert und mit einer Klezmer-Party, einer Reise nach Italien, „Hänsel und Gretel“ und dem Märchen der „Gestiefelten Katze“ vielfältig gestaltet. Durch das Programm „Musikverein plus“ mit Workshops für Volksschule, Unter- und Oberstufe, Programmpräsentationen in jedem Abo-Zyklus zu Saisonbeginn und Werkeinführungen vor ausgewählten Konzerten wird das umfangreiche Angebot facettenreich abgerundet.

Weitere Informationen auf [musikverein-graz.at] (https://www.musikverein-graz.at) und [oeticket.com] (https://www.oeticket.com)

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