„Thema“ am 7. März: In Sicherheit – die große Hilfsbereitschaft für Menschen aus dem Krieg

„Thema“ am 7. März: In Sicherheit – die große Hilfsbereitschaft für Menschen aus dem Krieg

Außerdem um 21.10 Uhr in ORF 2: „Thema“ hat russisch-ukrainische Paare besucht, deren Liebe nationale Grenzen überwindet

Wien (OTS) – Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 7. März 2022, um 21.10 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

In Sicherheit – die große Hilfsbereitschaft für Menschen aus dem Krieg

„Niemals hätte ich mir gedacht, dass ich meine alte Schulfreundin aus Odessa als Flüchtling in Österreich wiedersehen werde“, sagt die gebürtige Ukrainerin Natalie Gibis, Ärztin in Marchtrenk in Oberösterreich. Ihre Freundin aus Kindertagen ist mit ihren fünf Jahre alten Zwillingen aus Odessa zu ihr geflüchtet. Der Ehemann und Vater der Kinder musste im Krieg bleiben. Für weitere Familien aus der Ukraine richten die Marchtrenker ein Haus der Gemeinde her. Der AUA-Pilot Konrad Schwartz hat sich mit seiner ukrainischen Freundin Olga ins Flugzeug gesetzt, um ihre geflüchtete Familie an der rumänisch-moldawischen Grenze zu suchen. Werden sie Olgas Mutter, ihre Schwester und ihre Nichte finden? „Thema“ begleitet das Paar auf der Suche nach ihren Liebsten. „Thema“ begleitet auch einen Hilfstransport der Volkshilfe nach Czernowitz in die Ukraine. „Innerhalb kürzester Zeit konnten wir zwei Sattelschlepper mit Hilfsgütern beladen“, sagt Erich Fenninger, Chef der Volkshilfe Österreich. „Die Fahrer haben sich für den Transport freiwillig gemeldet. Einer von ihnen hat eine ukrainische Freundin, die er erst vor wenigen Tagen aus dem Kampfgebiet retten konnte“. Nach Czernowitz kommen Menschen aus den umkämpften Gebieten und werden von der ukrainischen Volkshilfe versorgt, bevor ihre Flucht ins Ungewisse weitergeht. Der Krieg in der Ukraine betrifft auch Menschen in Situationen, die man sich kaum vorstellen kann: Ein burgenländisches Ehepaar war in Kiew, als ihr Baby einen Tag nach Kriegsausbruch von einer Leihmutter geboren wurde. Die Heimkehr ins sichere Österreich mit dem wenige Tage alten Mädchen ist eine tagelange Odyssee. Eine „Thema“-Reportage von Markus Stachl, Sonja Hochecker, Leon Hoffmann-Ostenhof und Eva Kordesch.

Liebe zwischen den Fronten

„Bring mir ja keinen Russen nach Hause“, war ein geflügeltes Wort in der Familie der Ukrainerin Natalya. Heute ist sie glücklich verheiratet – mit dem Russen Roman Denis. Mit ihrem zweijährigen Sohn leben sie in Graz. Die Kriegsbilder aus Natalyas Heimat und die Angst um ihre Angehörigen machen dem Paar zu schaffen. „Die ersten Tage hat meine Frau nur geweint“, sagt Roman – auch er kämpft mit den Tränen. „Wir sind jetzt noch stärker zusammengewachsen“, sagt Natalya. Sabina Riedl hat russisch-ukrainische Paare besucht, deren Liebe nationale Grenzen überwindet.

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