SOS-Kinderdorf zu „Gesund aus der Krise“: zu kleiner Fortschritt

SOS-Kinderdorf zu „Gesund aus der Krise“: zu kleiner Fortschritt

Erste Maßnahmen der Regierung sind zu begrüßen. Doch 13 Mio werden nicht reichen, weitere Verbesserung der Versorgungssituation dringend geboten.

Wien (OTS) – „Das Grundkonzept des heute präsentierten Projektes „Gesund aus der Krise“ ist sicher zu begrüßen. Ein niederschwelligerer Zugang zu psychischen Gesundheitsleistungen bedeutet einen Fortschritt. Doch angesichts der immensen psychischen Belastungen, die Kinder und Jugendliche in den letzten Jahren erlitten haben, bleiben die Maßnahmen ein Tropfen auf den heißen Stein“, so Christian Moser, Geschäftsführer von SOS-Kinderdorf.

„Wir dürfen belastete Kinder und Jugendliche in dieser Situation nicht sich selbst überlassen. Das Ziel 7.500 Betroffene mit den Maßnahmen zu erreichen ist zu klein gesteckt, damit kann die seit Jahren bestehende massive Unterversorgung im Bereich psychischer Gesundheitsleistungen bei Kinder und Jugendlichen nicht ausgeglichen werden. Hier braucht es eine engagierte Ausbaustrategie und das entsprechende Budget. Mit einmaligen 13 Millionen Euro kommt man da nicht weit. Weitere engagierte Verbesserungsschritte müssen unbedingt rasch folgen“, so Moser.

SOS Kinderdorf
Anna Radl
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