WKO-Pulker: Corona-Sperrstunde in der Gastronomie muss umgehend fallen
WKO-Pulker: Corona-Sperrstunde in der Gastronomie muss umgehend fallen
Auch alle anderen Einschränkungen müssen nun rasch auf den Prüfstand
Wien (OTS) – „Nachdem die Bundesregierung vor kurzem festgehalten hat, dass unser Gesundheitssystem glücklicherweise nicht mehr durch die Omikron-Variante bedroht ist, habe ich ehrlich gesagt kein Verständnis mehr für die Fülle an Corona-Auflagen und Kontrollpflichten, die von der Gastronomie eingehalten werden müssen“, hält Mario Pulker, Obmann des Fachverbandes Gastronomie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), vor den morgen stattfindenden Beratungen der Bundesregierung zur weiteren Vorgangsweise in der Pandemiebekämpfung fest.
„Dass die Corona-Sperrstunde umgehend zurückgenommen wird, ist für mich jedenfalls ein Muss, da ihre Sinnhaftigkeit auch schon bisher zu hinterfragen war. Schließlich kann eine Ansteckung ebenso gut nach 24 Uhr oder im ungeregelten Privatbereich passieren“, führt Pulker aus und ergänzt in Sachen verpflichtender Kontaktdatenerfassung: „Auch die Pflicht die Kontaktdaten unserer Gäste zu erfassen, macht derzeit absolut keinen Sinn mehr und kann eigentlich nur mehr als unnötiger Bürokratismus gesehen werden. Die Gesundheitsbehörden haben das breit angelegte Contact-Tracing schließlich längst aufgegeben.“
Europaweit stehen Zeichen auf Lockerungen bzw. Rücknahme von Coronaauflagen
Blickt man nach Europa, stehen die Zeichen fast durchwegs auf Lockerung bzw. vollständige Rücknahme der Coronaauflagen. So haben beispielsweise die nordischen Länder Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland Corona-Einschränkungen vollständig oder zum großen Teil zurückgenommen. Auch in der Schweiz, in Frankreich, in Belgien und in Bayern hat man bereits auf coronabedingte Einschränkungen bei der Sperrstunde gänzlich verzichtet oder steht knapp vor diesem Schritt.
„In Österreich und in anderen europäischen Staaten kehrt langsam aber sicher eine gewisse Normalität zurück. Für die heimischen Gastwirte muss dies bedeuten, dass sie sich endlich wieder voll und ganz auf ihre Rolle als ausgezeichneter Gastgeber konzentrieren können. Mit zunehmendem Impffortschritt und der niedrigen Zahl an Intensivpatienten kann die Kontrolle von 3-G Nachweisen nicht mehr bei den Betrieben liegen. Für diese Aufgabe sind eindeutig die staatlichen Organe zuständig. Für uns zählt nun wirklich jeder Tag, damit unsere Mitgliedsbetriebe endlich wieder vernünftig wirtschaften können und der Tourismusstandort Österreich keinen weiteren Schaden erleidet“, so Pulker abschließend. (PWK078/ES)
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