„dokFilm“-Premiere „Der letzte Leonardo – Das teuerste Kunstwerk der Welt“: Meisterhafter Kunstthriller am 12. Dezember in ORF 2

„dokFilm“-Premiere „Der letzte Leonardo – Das teuerste Kunstwerk der Welt“: Meisterhafter Kunstthriller am 12. Dezember in ORF 2

Auf den Spuren des mysteriösen Gemäldes und eines Kunstmarkts außer Rand und Band

Wien (OTS) – Original oder Fake? In den vergangenen Tagen wurden die Spekulationen um „Salvator Mundi“, den „Retter der Welt“, wiederbelebt: Ist das Gemälde tatsächlich das letzte, lange als verschollen gegoltene Werk von Leonardo da Vinci oder eine der größten Betrügereien der Kunstgeschichte? Zumindest hat das Christusbild im November 2017 bei einer Christie’s-Auktion den Rekordwert von 450 Millionen Dollar erzielt – eine noch nie da gewesene Summe für ein Kunstwerk. In der Dokumentation „Der letzte Leonardo – Das teuerste Kunstwerk der Welt“, die im „dokFilm“ am Sonntag, dem 12. Dezember 2021, um 23.05 Uhr in ORF 2 ORF-Premiere feiert, folgt Regisseur Antoine Vitkine den Spuren des Gemäldes, das 2005 bei einer Provinz-Auktion in den USA aufgetaucht ist, bringt hochrangige beteiligte Akteurinnen und Akteure in bemerkenswerten Interviews zum Sprechen und entlarvt einen außer Rand und Band gewordenen Kunstmarkt, in dem Täuschen und Tarnen, Mythen, Macht und Marketing die Szene beherrschen. Ein meisterhafter, investigativer Thriller über das bislang teuerste Gemälde aller Zeiten.

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Über die Echtheit des „Salvator Mundi“ sind sich Expertinnen und Experten weltweit uneinig. Zweifel an der Urheberschaft flammten bereits auf, als das Gemälde 2019 bei einer großen Da Vinci-Ausstellung zum 500-Jahr-Jubiläum des großen Meisters im Pariser Louvre nicht gezeigt wurde. Wissenschaftliche Analysen im Museum waren zu dem Schluss gekommen, dass das Oeuvre im Atelier Leonardos entstanden sei, dieser selbst aber nur minimal dazu „beigetragen“ habe. Der Käufer des Werks, ein saudi-arabischer Prinz, soll bis in die höchsten politischen Kreise interveniert haben, das Bild neben Mona Lisa aufhängen zu lassen. Doch der Louvre weigerte sich.

Die Mitwirkenden in diesem Thriller sind besser als jede Hollywood-Besetzung – und sie sind echt: Die Händler, die Berater, die Expertinnen und Experten, ein Oligarch, ein Scheich. Sie alle spielen um die Wette – im Dienste der Kunst oder doch mehr zum eigenen Nutzen, wer weiß das schon? Und so bleibt die Echtheit des „Retters der Welt“ im Dunkeln und ward, seit der Hammer bei Christie’s fiel, nie mehr in der Öffentlichkeit gesehen.

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