SPÖ-Ecker ad Landwirtschaftsbudget: „Kleinbäuerliche Struktur verschwindet, große Agrarbetriebe bleiben“

SPÖ-Ecker ad Landwirtschaftsbudget: „Kleinbäuerliche Struktur verschwindet, große Agrarbetriebe bleiben“

Aktuelles Budget wird Situation weiter verschärfen

Wien (OTS/SK) – SPÖ-Landwirtschaftssprecherin Cornelia Ecker zeigt sich angesichts des von Bundesministerin Köstinger vorgelegten Budgets, das sich vor allem durch Intransparenz auszeichnet, enttäuscht: „Schon in den letzten 50 Jahren haben rund die Hälfte der Bäuerinnen und Bauern ihre Berufung und ihren Betrieb an den Nagel gehängt, weil es sich für sie einfach nicht mehr ausgegangen ist. Das ist das Ergebnis einer ÖVP-Politik, die immerhin rund 35 Jahre im Bereich Landwirtschaft Verantwortung trägt!“ Das Resultat dieser verfehlten Politik zeige sich unter anderem darin, dass sich der durchschnittliche Grundbesitz der landwirtschaftlichen Betriebe mehr als verdoppelt habe. Ecker: „Die kleinbäuerliche Struktur verschwindet, die großen Agrarbetriebe bleiben übrig. Das heute vorgelegte Budget will an dieser Situation auch gar nichts ändern. Es wird die Situation weiter verschärfen.“ *****

Bei diesem Budget wäre mehr drin gewesen, ist Ecker überzeugt. Die SPÖ-Abgeordnete bilanziert, dass die Verteilung des erhöhten Budgets weder Geld für die Reduktion von Pestiziden wie Glyphosat, noch für mehr Tierwohl vorsehe. „Die Lobbyisten der großen Agrarbetriebe und von Monsanto werden es ihnen danken, sonst niemand“, fasst Ecker zusammen und kündigt einen neuerlichen Antrag auf ein Verbot von Glyphosat an. (Schluss) lk/ls

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