Task Force Olympische und Paraolympische Spiele in Tokio: Sicherheit aller österreichischer Teilnehmenden gewährleistet

Task Force Olympische und Paraolympische Spiele in Tokio: Sicherheit aller österreichischer Teilnehmenden gewährleistet

Nehammer und Schallenberg heben Task Force als Beispiel für perfekte Zusammenarbeit verschiedenster Organisationen hervor

Wien (OTS) – „Wie bei der EURO 2020 war diese Task Force bestes Beispiel für eine perfekt funktionierende Zusammenarbeit in- und ausländischer Behörden sowie Organisationen. Mein Dank gilt daher allen Partnerinnen und Partnern, die an der Planung, Vorbereitung und Durchführung der gesetzten Maßnahmen beteiligt waren“, sagte Innenminister Karl Nehammer anlässlich des Endberichts der Task Force zu den Olympischen und Paralympischen Spielen Tokio 2020.

Diese wurde im Bundesministerium für Inneres (BMI) gemeinsam mit dem Außenministerium (BMEIA), dem Österreichischen Olympischen Comité (ÖOC), dem Paraolympischen Comité (ÖPC) und der Sportjournalistenvereinigung „Sports Media Austria“ (SMA) eingerichtet. „Es freut mich ganz besonders, dass diese Olympischen Spiele zu den erfolgreichsten der rot-weiß-roten Geschichte zählen“, betonte Nehammer. Das Team Österreich erreichte bei den Olympischen Spielen Rang 53 mit jeweils einer Gold- und einer Silbermedaille und fünf Medaillen in Bronze. 24 Athletinnen und Athleten aus Österreich nahmen an den Olympischen Spielen teil. Die Delegation bestand insgesamt aus 55 Personen.

“Wir sind stolz, mit dem BMEIA-Team an unserer Botschaft in Tokio vor und während der Spiele beigetragen zu haben, dass das Nationale Olympischen Komitee und das Paraolympische Komitee vor Ort bestmögliche Bedingungen für ihre sportlichen Leistungen vorfinden konnten“, so Außenminister Alexander Schallenberg, denn „Platz 1 geht jedenfalls an alle unsere Athletinnen und Athleten und das Veranstaltungsteam für die Bewältigung der COVID-Herausforderungen bei diesen Olympischen Spielen.“

Ziel der Task Force, die unter der Führung der Gruppenleiter Dr. Günther Marek und General Reinhard Schnakl gebildet wurde, war, alle Vorkehrungen zu treffen und Maßnahmen zu setzen, um die Sicherheit der österreichischen Athletinnen und Athleten, Trainerinnen und Trainer, Sponsoren, Medien und sonstigen akkreditierten Personen zu gewährleisten.

Zur Erreichung dieses Ziels wurden unter anderem folgende Maßnahmen umgesetzt:

* Laufender Informationsaustausch zwischen den Mitgliedern der Task Force,

* Zusammenarbeit mit dem IOC und dem Veranstaltungsland Japan,

* verstärkte Zusammenarbeit mit den Fachverbänden der teilnehmenden österreichischen Athletinnen und Athleten,

* Datenaustausch auf Basis der rechtlichen Grundlagen und

* laufende Versorgung mit sicherheitsrelevanten Informationen auf Grundlage der Kooperationsvereinbarungen des BMI mit ÖOC und SMA sowie der Unterstützung des BMEIA.

„Die ‚Task Force Tokio 2020‘ hat sich, wie schon bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio und 2018 in Pyeongchang, auch diesmal bewährt. Die österreichischen Kolleginnen und Kollegen, die aus Tokio berichteten, wurden wieder per SMS über aktuelle Vorkommnisse und eventuelle Gefahren informiert“, sagte Hans Peter Trost, Präsident der Journalistenvereinigung Sports Media Austria. „Freilich waren diesmal die Voraussetzungen, bedingt durch die COVID-Pandemie, andere, als bei den Spielen 2016 und 2018. Seitens Sports Media Austria würden wir begrüßen, wenn es auch rund um die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking wieder die „Task Force“ und den Service für die Kolleginnen und Kollegen vor Ort geben würde“, ergänzte Trost.

Causa Kristina Timanowskaja

Österreich-Bezug entstand in der zweiten Woche in der Causa der weißrussischen Sprinterin Kristina Timanowskaja, die medial an den belarussischen Sportfunktionären Kritik geübt hatte, nachdem sie ohne Rücksprache für die 4 x 400 m Staffel anstatt für ihre Spezialdisziplin, die 200 m, aufgestellt wurde. Sie weigerte sich, frühzeitig nach Weißrussland zurückzureisen und hatte beim IOC und dem japanischen Organisationskomitee um Hilfe angesucht. Das IOC schaltete daraufhin das UN-Flüchtlingskommissariat ein. Timanowskaja suchte in der polnischen Botschaft um ein humanitäres Visum an. Aus Sicherheitsgründen wurde ihr Flug nach Warschau kurzfristig mit einem Transit über Wien umgebucht. Dieser Transit wurde von den österreichischen Sicherheitskräften begleitet und aktuelle Informationen von der Task Force im BMI aufbereitet.

Bundesministerium für Inneres
Abteilung I/5 – Öffentlichkeitsarbeit
Pressestelle
+43 (0) 1-531 26 – 90 1510
pressestelle@bmi.gv.at
bmi.gv.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender