Jungnickel/Kieslich Verkehrspolitik: Wahlfreiheit und Klimaschutz schließen einander nicht aus!
Jungnickel/Kieslich Verkehrspolitik: Wahlfreiheit und Klimaschutz schließen einander nicht aus!
Kein Ausspielen von Verkehrsteilnehmern – Lückenschluss der S1 alternativlos
Wien (OTS) – „Öffentlicher Verkehr gegen Individualverkehr, Schiene gegen Straße – das ist keine Frage des „entweder oder“, sondern eine des „sowohl als auch.“ Wir müssen endlich weg von der ständigen Polarisierung anderer Fraktionen, die Verkehrsteilnehmer gegeneinander ausspielt“, so Stadträtin Isabelle Jungnickel im Rahmen der heutigen Aktuellen Stunde im Wiener Gemeinderat und weiter: „Die Wienerinnen und Wiener verdienen endlich eine moderne Verkehrspolitik, klare Wahlfreiheit und ein Miteinander! Ein Miteinander in der Klimapolitik, in der die Bedürfnisse des Einzelnen respektiert und ernstgenommen werden, dafür stehen wir.“
Wesentlich dafür sei der Ausbau der Öffentlichen Verkehrsmittel, hier sei in den vergangenen Jahren nicht genügend gemacht worden. Das Umland müsse durch die Schaffung von mehr Park & Ride Anlagen besser mitgedacht werden, die Öffis in die Randbezirke verdichtet werden. Damit einher geht auch die Verbesserung des Straßennetzes. „Wir haben bereits vor vielen Jahren eine Stadt der kurzen Wege gefordert. Aber was bringen uns Großprojekte wie etwa die Seestadt Aspern, wenn die Anbindungen– hier konkret im Straßenverkehr – fehlen? Unser Lebensstandard und unsere Lebensqualität sind vom Wirtschaftsstandorts Wien und seiner Wettbewerbsfähigkeit abhängig“, so Jungnickel weiter, die damit einmal mehr den Lückenschluss der S1 fordert.
Für Verkehrssprecher Wolfgang Kieslich steht fest: „Der Klimaschutz ist die zentrale Frage unserer Generation. Aber nicht der Motor ist das Problem, sondern die CO2 Emissionen – genau dort setzt die Bundesregierung an.“ Es gehe nicht um Verbote und Belastungen, sondern vielmehr um Investitionen und Anreize. „Alle Menschen müssen mitgenommen werden“, so Kieslich weiter, denn es wird immer Menschen geben, die aufgrund ihrer Lebenssituation auf das Auto angewiesen sind. Zur laufenden Evaluierung des Lückenschlusses der S1 von Ministerin Gewessler erwartet sich Kieslich einen positiven Ausgang. „Alles andere wäre ein Schildbürgerstreich. Jährlich würden durch die Umwege über die Südosttangente und den Knoten Prater 500 Mio. Euro Staukosten anfallen, 75.000 Tonnen Treibhausgase freigesetzt sowie 125 Tonnen CO2 anfallen. „Diese Probleme müssen angegangen werden. der Lückenschluss der S1 ist daher alternativlos!“, so Kieslich abschließend.
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