FW-Pisec fordert überfällige KÖSt.-Senkung zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts

FW-Pisec fordert überfällige KÖSt.-Senkung zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts

10 % KÖSt. rückwirkend für Lockdown-Phasen und 20 % für die Zukunft

Wien (OTS) – „Es kann nicht sein, dass in sowjetischer Njet-Manier von Vizekanzler Kogler der durch die Pandemie schwer gezeichneten und sich erst langsam erholenden Wirtschaft keine Senkung der Körperschaftssteuer zugestanden wird“, eröffnet der Industriesprecher von Freiheitlicher Wirtschaft und FPÖ, Reinhard Pisec. Die ohnehin im internationalen Feld vergleichbare geringe Eigenkapital-Ausstattung der leistungsorientierten österreichischen Wirtschaft müsse gestärkt werden. „Das kann nur durch eine massive Senkung der KÖSt erfolgen“, stellt Pisec klar.

Die jetzt stattfindende Inflation führt dazu, dass die bereits enorme Kostenbelastung noch erdrückender wird. Nachdem beinahe alle Steuern aliquot berechnet werden, führt die Teuerung auch dazu, dass diese Beträge noch weiter ansteigen. Österreich hat derzeit bereits die dritthöchste Abgabenquote in ganz Europa mit steigender Tendenz. Die jetzt gewährten Steuerstundungen müssen sukzessive von den KMU-Betrieben nachbezahlt werden und dies wirkt natürlich schmälernd auf die ohnehin durch die Pandemie geschwächte Ertragskraft der Unternehmen. „Es wäre dringend notwendig, dass die KÖSt für die Zeit der Schließungen, also ab April 2020 bis April 2021, im Nachhinein auf 10% gesenkt werden. In der weiteren Zukunft sind 20% mehr als genug“, wird Pisec konkret.

Österreich liegt mit seinen Steuerbelastungen im traurigen internationalen Spitzenfeld und mit bereits über 50% sowie weiter ansteigender Gesamtsteuerbelastung bedeutet dies, dass ein Unternehmen von jedem verdienten Euro mehr als die Hälfte an den Staat abliefern muss. Ein viel zu hoher Betrag. „Daher verlangen wir von der Freiheitlichen Wirtschaft mehr Freiheit für die Thesaurierung zur Eigenkapitalausstattung unserer leistungsorientierten KMU-Betriebe. Weil: Je stärker die Wirtschaft, desto höher der allgemeine Wohlstand“, so Pisec abschließend.

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