Koza/Grüne: „Pensionserhöhung für 2022 reduziert Altersarmut und sichert Kaufkraft für alle Pensionen“

Koza/Grüne: „Pensionserhöhung für 2022 reduziert Altersarmut und sichert Kaufkraft für alle Pensionen“

Ausgleichszulage mit Plus von 3 % wieder deutlich über Durschnitt angehoben

Wien (OTS) – Zufrieden mit dem Pensionsabschluss für 2022 zeigt sich Markus Koza, Arbeits- und Sozialsprecher der Grünen: „Für uns Grüne war dieses Mal wichtig, dass alle Pensionist*innen die gesetzlich vorgesehene volle Abdeckung der Inflation von 1,8% erhalten. Noch wichtiger ist aber, dass wir armutsgefährdete Pensionist*innen mit einer Erhöhung von 3 % deutlich besser absichern können. Nach dem letztjährigen Pensionsabschluss, der Mindestpensionist*innen schon ein deutliches Plus beschert hat, ist auch dieser Abschluss ein klares Zeichen dafür, dass wir Grünen den Kampf gegen Altersarmut ernst nehmen.“

Das deutliche Plus bei der Ausgleichzulage soll nicht nur die Zahl armutsgefährdeter Menschen im Alter verringern – sie soll vor allem auch die höhere Inflation abdecken, die insbesondere Menschen mit niedrigen Einkommen – und damit auch niedrigen Pensionen -trifft. „Menschen im Alter abzusichern ist ein Zeichen des Respekts, weil sozial benachteiligte Menschen im Alter kaum eine Chance haben ihre finanzielle Lage zu verbessern. Sie sind vollständig von ihren Pensionen abhängig. Wir Grüne setzen mit der aktuellen Erhöhung einen weiteren Schritt, mit dem wir die Ausgleichszulage – also quasi die haushaltsbezogene Mindestpension – deutlich in Richtung Armutsgefährdungsschwelle anheben“, ergänzt Koza.

Erwähnenswert ist allerdings auch, dass heuer alle Pensionen mit dem gesetzlichen Anpassungsfaktor erhöht werden. Das war in der Vergangenheit nicht immer der Fall. Nicht zuletzt verfassungsrechtliche Gründe machen die Erhöhung notwendig. „Pensionen sind schließlich eine Versicherungsleistung, die Betroffenen haben ja im Vertrauen auf die Wertsicherung ihrer Pensionen auch die entsprechenden Beiträge bezahlt. Daher ist es nur gerecht und entspricht der Rechtsstaatlichkeit, dass dieses Jahr alle Pensionen gleichermaßen angehoben werden. Ein solidarisches, öffentliches, über das Umlageprinzip finanziertes Pensionssystem, das im Alter vor Armut schützt und ökonomische Sicherheit gibt, ist eine der zentralen Säulen des österreichischen Sozialstaates und eine enorme zivilisatorische Errungenschaft. Das sollten insbesondere auch jene bedenken, die aus purer Ideologie regelmäßig unser Pensionssystem als ‚unfinanzierbar‘ krank reden“, betont Koza.

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