Kaineder:Die Bio-Förderungen dürfen selbstverständlich nicht gekürzt werden

Kaineder:Die Bio-Förderungen dürfen selbstverständlich nicht gekürzt werden

Einerseits polemisiert Ministerin Köstinger gegen das Grüne Bio-Plakat, andererseits scheint sie eine essentielle Unterstützung für die Bio-Landwirtschaft kürzen zu wollen

Linz (OTS) – „Unterstützung für Bio schaut definitiv anders aus. Die Förderungen für die Bio-Landwirtschaft zu kürzen, wäre eine deftige Klatsche für alle BäuerInnen, die tagtäglich auf Feldern und in Ställen nachhaltig arbeiten. Es wäre ein herber Rückschlag für alle Anstrengungen, unsere Landwirtschaft umweltgerechter zu machen. Und es wäre damit auch zum Schaden der KonsumentInnen, die im Wunsch nach gesunder Ernährung immer mehr zu Bio greifen. Unter dem Strich wäre dies eine völlig unverständliche Entscheidung. Das ist wie einem Wasserkraftwerk, das Wasser zu drosseln“, reagiert der stellvertretende Grüne Bundessprecher und Spitzenkandidat für die LTW 21 auf Alarmrufe der Bio Austria. Demnach sieht die laufende Überarbeitung des Österreichischen Programms für umweltgerechte Landwirtschaft (ÖPUL) keine eigenen Maßnahme mehr für die Bio-Landwirtschaft vor, sondern nur mehr einen Bio-Zuschlag im Rahmen der Maßnahme „Umweltgerechte- und biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung“.

Für Kaineder ist dieses Vorgehen doppelt befremdlich. „Wenn die bisherige Bio-Förderung durch das Landwirtschaftsministerium tatsächlich gekürzt wird, ist das demaskierend. Einerseits polemisiert Ministerin Köstinger gegen unser Wahlkampfplakat, das sich für Bio und eine nachhaltige Landwirtschaft einsetzt. Andererseits bremst sie eine Unterstützung, die für die Bio-Bäuerinnen und Bauern essentiell ist. Ich appelliere eindringlich an die Ministerin, von diesem drastischen und folgenreichen Schritt abzusehen und den Bio-Bäuerinnen und -Bauern in unserem Land vielmehr den Rücken zu stücken und ihre immens wertvolle Arbeit abzusichern“, betont Kaineder.

Die Grünen Oberösterreich, Mag. Markus Ecker, Pressereferent, Tel.: 0664/831 75 36, mailto: markus.ecker@ooe.gruene.at, http://www.ooe.gruene.at

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