Wirtschaftsbund ad Grüne: Klimaprojekte endlich umsetzen statt Koalitionsklima aufheizen

Wirtschaftsbund ad Grüne: Klimaprojekte endlich umsetzen statt Koalitionsklima aufheizen

Egger: Nachhaltige Energieprojekte stecken fest, während sich die Grünen um Pseudo-Evaluierungen von genehmigten Infrastrukturprojekten kümmern

Wien (OTS) – „Wer die Medien die letzten Tage beobachtet hat, könnte den Eindruck gewinnen, die Grünen haben in der Sommerpause ihre Regierungsverantwortung vergessen. Statt die Fülle an innovativen Klimaprojekten anzugehen, begnügt man sich derzeit mit der abstrakten Diskussion um Klimaziel-Quoten, Unternehmerbashing und einer rechtlich fragwürdigen Evaluierung von bereits geprüften Infrastrukturprojekten. Das befriedigt vielleicht die 14% Wählerschaft der Grünen, im Rest der Bevölkerung und der Wirtschaft schafft man so Unverständnis und Verunsicherung. Viele Windkraft-, Biomasse- und Wasserkraftprojekte hängen (auch aufgrund grüner Bürgerinitiativen) ewig in der Warteschleife oder werden nie realisiert. Die Grünen und Bundesministerin Gewessler im Speziellen sollten ihre Energie verwenden, um hier in die Umsetzung zu kommen anstatt das Koalitionsklima aufzuheizen“, so WB-Generalsekretär Kurt Egger.

Woher soll der Ökostrom denn kommen Frau Bundesministerin Gewessler?

Berechnungen von „Österreichs Energie“ zeigen, dass Österreich bei einem kompletten Umstieg auf Ökostrom bis 2030 zwei Millionen Photovoltaikanlagen, über 1.000 zusätzliche Windräder und fünf große Wasserkraftwerke benötigt. Gegen einige Energieprojekte, wie das Murkraftwerk, das Wasserkraftwerk an der schwarzen Sulm oder ein Speicherkraftwerk im Kühtai wettern aber auch Grüne Bürgerinitiativen. „Wo bleibt hier die Unterstützung der Umweltministerin? Green Jobs und die Energiewende werden nicht übers Verhindern und Selbstgeiselung geschaffen, sondern wenn Unternehmen geplante Projekte endlich umsetzen können. Um die Ökologisierung Österreichs bis 2030 umzusetzen, müssten jedes Jahr 112 Windräder und 250.000 kleine Photovoltaikanlagen gebaut werden. Die Wirtschaft steht für eine innovative Energiewende bereit, man muss ihr aber auch die Fesseln abnehmen und sie arbeiten lassen“, so Kurt Egger abschließend.

Österreichischer Wirtschaftsbund
Valentin Petritsch, MSc
Pressesprecher & Leitung Kommunikation
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