FPÖ – Rauch: Tschernobyl ist auch noch nach 35 Jahren eine Gefahr!

FPÖ – Rauch: Tschernobyl ist auch noch nach 35 Jahren eine Gefahr!

Schluss mit dem unbändigen Drang nach E-Mobilität – Synthetische Kraftstoffe zulassen und erneuerbare Energien rasch ausbauen

Wien (OTS) – „Am 26. April jährt sich die Atomkatastrophe im ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl bereits zum 35. Mal. Wer aber glaubt, dass eine derartige Katastrophe nicht mehr passieren kann, ist auf dem Irrweg. Die nukleare Gefahr ist aufgrund von Ausbauplänen und Neubauten größer denn je“, sagte heute FPÖ-Umweltsprecher NAbg. Walter Rauch.

„Besonders rund um Österreich sind viele nukleare Gefahren in Betrieb. Sei es Temelin, Mochovce, Dukovany, Paks oder Krsko. Sämtliche dieser Atomkraftwerke sind tickende Zeitbomben und sollen sogar ausgebaut werden. Besonders das slowenischen AKW Krsko ist aufgrund seiner Lage ein massiver Gefahrenherd, wie erneut mit Studien bestätigt wird. Laut Experten zählt das Gebiet rund um Krsko zu den für Erdbeben am stärksten gefährdeten Regionen in ganz Europa. Mehr Warnung braucht es nicht mehr“, bekräftigte Rauch und forderte einmal mehr: „Das AKW Krsko muss stillgelegt und die Laufzeitverlängerung sowie der Ausbau mit aller Kraft verhindert werden!“

„Tschernobyl ist auch noch nach 35 Jahren eine Gefahr. Noch heute sind die Auswirkungen zu spüren und Tote zu beklagen. Das Gebiet rund um das AKW Tschernobyl wird noch Jahrhunderte strahlen und nicht bewohnbar sein. Alleine diese Fakten müssen Anlass genug sein, dass das AKW Krsko geschlossen wird“, forderte der FPÖ-Umweltsprecher. „Ich erwarte mir daher ein entschlossenes Auftreten und Einschreiten vonseiten der schwarz-grünen Regierung und vor allem der EU. Diesem nuklearen Wahnsinn muss endlich Einhalt geboten werden. Jeder Tag, an dem das AKW Krsko am Netz ist, ist ein gefährlicher Tag für Österreich“, betonte Rauch.

„Leider aber erlebt die Atomindustrie derzeit eine Renaissance. Nach und nach wachsen neue Reaktoren rund um Österreich wie ‚Schwammerln‘ aus dem Erdboden. Schuld an dieser Misere ist unter anderem der unüberlegte und völlig verrückte Wahn nach mehr E-Mobilität. Jedes Kind weiß aber, dass damit der Strombedarf massiv steigen wird. Um den steigenden Bedarf decken zu können, wird auch der alleinige Ausbau von erneuerbaren Energien zu wenig sein“, kritisierte Rauch und weiter: „Die Regierung sowie die EU-Kommission beweisen mit ihrer Klimahysterie und mit teils massiv überhöhten Zielen, dass man völlig kopflos und ohne Hausverstand agiert.

„Ein Ansatz, um dem nuklearen Treiben endlich ein Ende bereiten zu können, ist, dass man endlich auf alternative und damit synthetische Kraftstoffe setzt. Der Verbrennungsmotor ist noch lange nicht am Ende und umweltfreundlicher denn je. Mit synthetischen Kraftstoffen kann auch ein Verbrenner Teil der Klimafrage sein und damit den atomaren Wahnsinn beenden“, sagte Rauch.

Weiters forderte der FPÖ-Umweltsprecher einen rascheren Ausbau der erneuerbaren Energien: „Ständig wird vonseiten der schwarz-grünen Regierung vom Ausbau erneuerbarer Energien gesprochen. Getan wird hingegen nichts. Auch hier muss es endlich klare Maßnahmen und Linien geben. Im Zusammenspiel mit nachhaltigen Kraftstoffen können sie für die nukleare Wende sorgen und Atomkraftwerken den Garaus machen.“

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