Nach Meningokokken-Erkrankung ist nichts mehr so, wie es vorher war: Betroffene schaffen Bewusstsein
Nach Meningokokken-Erkrankung ist nichts mehr so, wie es vorher war: Betroffene schaffen Bewusstsein
Neue Kampagne #MeningokokkenJAzumSchutz startet Ende April. ÖGKJ und ÖÄK unterstützen Eltern-Aufklärung. Welt-Meningitis-Tag am 24. April
Wien (OTS) – Wie wichtig es sein kann, sich durch Impfungen vor Infektionskrankheiten zu schützen, zeigt die aktuelle Pandemie-Situation. Meningokokken-Erkrankungen können jeden treffen -das höchste Erkrankungsrisiko haben Babies, Kleinkinder und Jugendliche.(1,2) Im Rahmen einer virtuellen Aufklärungsveranstaltung teilen Betroffene ihre Erfahrungen und schaffen so Bewusstsein für die Erkrankung.
#MeningokokkenJAzumSchutz – Gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) sowie der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) will GSK Eltern auf die Meningokokken-Erkrankung und Schutzmöglichkeiten aufmerksam machen.
Betroffene schaffen Bewusstsein
Am 21. April, kurz vor dem Welt-Meningitis-Tag am 24.4. und der Welt-Impfwoche (24.-30.4.), erzählen Betroffene im Rahmen einer virtuellen Meningokokken Disease Awareness Veranstaltung ihre tragischen Geschichten. Die Schicksale von Stefan, Andy und David schaffen so Raum und Bewusstsein für die Meningokokken-Erkrankung und die damit verbundenen Präventionsmöglichkeiten, die vielen ÖsterreicherInnen nach wie vor unbekannt sind.
Hannahs* heute 13-jähriger Sohn Stefan* ist im Alter von 3 Monaten an einer Meningokokken-Meninigitis erkrankt und leidet noch heute unter Folgeerscheinungen wie Lernschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten. Hannah ist eine sehr starke Frau aber sie war oft am Rande der Verzweiflung. Hannah: „Man muss sich bewusst sein, dass vieles nach einer Meningokokken-Erkrankung nicht mehr so ist, wie es vorher war.“
Selten, aber ernstzunehmend: Die Meningokokken-Erkrankung
Die seltene Meningokokken-Erkrankung kann innerhalb von wenigen Stunden aus voller Gesundheit zum Tod führen bzw. schwerwiegende Folgeerscheinungen mit sich bringen.(2) Auch in Österreich erkranken und sterben jedes Jahr Menschen an Meningokokken-Meningitis und/oder Meningokokken-Sepsis. Überlebende leiden oft an Spätfolgen wie neurologischen Störungen, großflächigen Vernarbungen, dem Verlust des Gehörs oder Autoamputationen (Verlust von Gliedmaßen).(2)
Andy ist im Jahr 2001 im Alter von 24 Jahren an Meningokokken-Sepsis erkrankt. Er sitzt heute im Rollstuhl, da ihm als Folgeerscheinung Gliedmaßen amputiert werden mussten. Zudem hört er sehr schlecht und oft muss ihm Gesprochenes “übersetzt“ werden“. Ohne die Unterstützung seiner Frau und Eltern wäre ein halbwegs „normales“ Leben für ihn undenkbar. „Man braucht keine Beine um fest im Leben zu stehen, keine Finger um Menschen zu berühren, und kein Gehör um zu verstehen, was sie sagen wollen. Aber nicht alles geht so wie davor, vieles geht nun etwas anders!“, so Andys berührende Worte.
Manus heute 4-jähriger Sohn David ist mit 6 Wochen an Meningokokken-Meningitis erkrankt. Die Ärzte gaben ihm damals eine Überlebenschance von 1 Prozent. David überlebte, leidet aber massiv an den Folgeerscheinungen der Erkrankung. Ihre 10 Monate alte Tochter Isabella lässt Manu jedenfalls impfen. Trotz aller Probleme, laufender Therapien oder der eventuell notwendigen Operation an Davids Gehirn bleibt die junge Mutter stark. Kraft schöpft sie besonders aus der gemeinsamen Zeit mit ihren Kindern. Manu: „Die Hoffnung ist das Einzige, was uns Kraft gibt.“
Große Unklarheit zu Meningokokken-Gruppen und
Schutzmöglichkeiten
Mehr als der Hälfte der Eltern ist laut einer aktuellen Umfrage nicht bewusst, dass es mehrere Arten von bakterieller Meningitis und von Meningokokken-Gruppen gibt und dass unterschiedliche Impfstoffe vor diesen verschiedenen Gruppen schützen können.(3) Viele Eltern wissen auch nicht gegen welche Meningokokken-Gruppen ihr Kind geschützt ist – auch in Österreich. Und: Etwa 50 % der Eltern haben die geplante Meningokokken-Impfung ihrer Kinder aufgrund der Coronavirus-Pandemie abgesagt oder verschoben.(3)
Multimediale Aufklärungskampagne #MeningokokkenJAzumSchutz
Univ.-Prof. Dr. Daniela Karall, IBCLC von der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde der Medizinischen Universität Innsbruck und Präsidentin der ÖGKJ (Österreichische Gesellschaft für Kinder-und Jugendheilkunde): „Bei Meningokokken-Erkrankungen handelt es sich um seltene, aber sehr schwere Erkrankungen. Viele Pädiater haben zumindest einmal den fulminanten Verlauf miterlebt, den die Krankheit nehmen kann. Das Schicksal von Elisabeth*, einer von 3 Betroffenen aus der Kampagne, zeigt die möglichen Folgen einer Meningokokken-Erkrankung und rüttelt wach. Eltern sind aufgefordert, sich bei ihrem Kinder- und Jugendarzt über Schutzmöglichkeiten zu informieren. Daher unterstützen wir als Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde die Meningokokken-Aufklärungskampagne für Eltern.“
GSK startet Ende April eine große, österreichweite Kampagne zur Sensibilisierung der Bevölkerung für die Meningokokken-Erkrankung, zu deren Hauptrisikogruppen Babys, Kleinkinder und Jugendliche zählen.(1,2) Mit den Hashtags #Impfcheck2021 und #MeningokokkenJAzumSchutz und starken Bildern klärt die Kampagne über Schutzmöglichkeiten gegen Meningokokken-Erkrankungen auf.
Weitere Informationen unter: [www.meningkokokken-erkrankung.at]
(http://www.meningkokokken-erkrankung.at/), sowie auf
[www.facebook.com/MeningokokkenJaZumSchutz]
(http://www.facebook.com/MeningokokkenJaZumSchutz), auf
[www.instagram.com/meningokokkenjazumschutz/]
(http://www.instagram.com/meningokokkenjazumschutz/) und beim Kinder-
und Jugendarzt.
Über invasive Meningokokken-Erkrankungen
Invasive Meningokokken-Erkrankungen sind selten, können aber rasch lebensbedrohlich werden und innerhalb von wenigen Stunden zum Tod führen.(1,2) Meningokokken sind in vielen Industrieländern die Hauptursache für eine lebensbedrohliche bakterielle Meningitis (Gehirnhautentzündung).(4) Etwa 1 von 10 Erkrankten stirbt trotz optimaler medizinischer Behandlung; bis zu 1 von 5 trägt schwere körperliche oder neurologische Folgeschäden (u.a. Amputationen, Hörverlust, Krampfanfälle) davon.(1)
In Österreich werden jährlich ca. 20-100 Erkrankungsfälle gemeldet. In den Jahren 2008-2019 sind 648 Personen an invasiven Meningokokken-Erkrankungen erkrankt, davon sind 74 Personen verstorben.(2,5) Das höchste Erkrankungsrisiko tragen Säuglinge im ersten Lebensjahr und Jugendliche.(2,5)
GlaxoSmithKline – ein weltweit führendes, forschungsfokussiertes Gesundheitsunternehmen – unterstützt Menschen dabei, ein aktiveres, gesünderes und längeres Leben zu führen. GSK forscht, entwickelt und produziert in den 3 Bereichen Arzneimittel, Impfstoffe und Consumer Healthcare. GSK ist von Transparency International Austrian Chapter und zum siebenten Mal in Folge Nummer 1 im [Access to Medicines Index] (http://accesstomedicineindex.org/). Weitere Informationen finden Sie unter www.gsk.com und www.gsk.at.
* Name geändert. Referenzen: 1 World Health Organization (WHO), 2018. Meningococcal meningitis Fact sheet no 141. Available at:
https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/meningococcal-mening
itis [Accessed 04/2021]. 2 Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGKP) (Hg.); Impfplan Österreich 2021, 2021. 3 GSK Data on File: REF-111978: Meningitis COVID-19 Impact Survey, Feb 2021. 4 Rappuoli et al.,Meningococcal B vaccine (4CMenB): the journey from research to real world experience, Expert Reviews of Vaccines; 2018. 5 Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGKP) (Hg.); Meningokokken – Laborjahresbericht 2019, Nationale Referenzzentrale, 2021.
GlaxoSmithKline Pharma GmbH
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Dr. Harald Rouha
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