Destillerie-Kunst der höchsten Stufe: Heiß erkämpfte Spitzenplätze

Destillerie-Kunst der höchsten Stufe: Heiß erkämpfte Spitzenplätze

Erstmals zwei Dreifach- und zwei Doppellandessieger bei Edelbrandprämierung 2021 der LK Steiermark

Graz (OTS) – Mit Familie Hochstrasser aus Mooskirchen (Waldhimbeerbrand, Holy Gin Kräuter, Kürbiskern-Cocktail) sowie Alfred Dunst vom Hödlhof aus Stubenberg am See (Weichsellikör, Alter Apfel, Alter Muscat Bleu) stehen zwei der bekanntesten Namen in der steirischen Brennerszene mit jeweils drei Landessiegen ganz an der Spitze der heurigen Landesbewertungen der Landwirtschaftskammer (LK) Steiermark, dicht gefolgt von den beiden Doppellandessiegern Bernhard Berger (Anger Marillenbrand, Marillenbrand Barrique), der seine Marillen in der wohl edelsten Form präsentiert, und Rupert Hütter aus Wollsdorf (Vogelbeerbrand, Whisky), der zwar zum ersten Mal, aber ebenfalls gleich mit einem Doppellandessieg zugeschlagen hat.

Großer Run auf den landesweiten Destillerie-Wettbewerb

„Die Herstellung von Edelbränden ist für die heimischen Obstbauern eine wachsende Nische, mit der immer mehr ein Standbein zur Absicherung ihre Betriebe finden“, sagt Herbert Muster, Leiter des Obstbaureferates in der LK. Dies spiegelt sich auch bei der Landesprämierung für Edelbrände wider: Nach dem absoluten Einreichrekord von 601 Proben im vergangenen Jahr hatte die 16-köpfige Expertenjury heuer genau 602 Edelbrände zu bewerten – also um eine mehr – und das trotz der Unwägbarkeiten der Corona-Krise. Insgesamt stellten sich 130 Betriebe diesem Qualitätswettbewerb – was nach 121 im Vorjahr ebenfalls ein neuer Rekord ist. „Die Landessieger kommen aus allen Teilen der Steiermark, und noch nie gab es ein derartiges ‚Kopf-an-Kopf-Rennen‘ an der absoluten Spitze. Insgesamt wurden in 23 Kategorien die allerbesten der besten Edelbrände gekürt“, sagt Verkostungschef Georg Thünauer.

Klassische Brände dominieren, Liköre und in Holz gereifte Edelbrände sind trendige Nische

„Die Dominanz der begehrten Edelbrände aus Äpfeln, Birnen, Weichseln, Zwetschken oder Quitten ist nach wie vor ungebrochen. Als spannende Nischen haben sich in den vergangenen Jahren auch softe Liköre, Gin oder auch in Holz gereifte Brände etabliert“, so Thünauer.

Mehrfachlandessieger

Vollendung in Geschmack und Geruch, Frucht, Typizität, Sauberkeit und Harmonie sind die alles entscheidenden Kriterien, um Landessieger zu werden. Die preisgekrönten Sieger heißen: Dreifachsieger Alfred Dunst vom Hödlhof aus Stubenberg am See (Weichsellikör, Alter Apfel, Alter Muskat Bleu), Dreifachlandessieger Gerald und Gerlinde Hochstrasser von der Destillerie Hochstrasser aus Mooskirchen (Waldhimbeerbrand, Holy Gin Kräuter, Kürbiskern-Cocktail), Doppellandessieger Rupert Hütter aus Wollsdorf (Vogelbeerbrand, Whisky), Doppellandessieger Bernhard Berger aus Anger (Marillenbrand, Marillenbrand Barrique). Die weiteren Landessieger sind Helmut Pronegg aus Leutschach (Williams Zigarrenbrand), Franz und Theresia Heigl aus Kitzeck (Kriecherlbrand), Franz Simon aus Fehring (Birnenbrand), Günter Peer aus Leitring (Kronprinz Rudolf Apfelbrand), Robert Selinschek aus Pichla bei Mureck (Traubenbrand Muskat), Barbara Harling aus Groß St. Florian (Zwetschkenbrand), Barbara Hainzl-Jauk aus Frauental (Schilcher Gelägerbrand), Ulrich Steinbauer aus Rassach (Weichselbrand), Daniela und Markus Holzer aus Vorau (Hirschbirnenbrand), Herbert Mayerhofer aus Untertiefenbach (Zirberl), Karl-Heinz Schlagbauer aus Pöllau (Maschanzker Apfelbrand), Franz und Gertrude Semlitsch aus Klöch (Williamsbirnenbrand) sowie Otmar Trunk aus Leutschach (Quittenbrand).

Das Rennen geht weiter: Im Sommer Kür „Edelbrenner des Jahres“

Es bleibt spannend: Die Mehrfachlandessieger stellen sich mit ihren Top-Produkten der Kür „Edelbrenner des Jahres“. Gemeinsam mit dem „Saftproduzenten des Jahres“ und dem „Mostproduzenten des Jahres“ präsentiert die Landwirtschaftskammer im Sommer den „Edelbrenner des Jahres“.

Auszeichnungsplakette auf Flaschen und Hoftafeln

Die prämierten Obstveredler dürfen ihre erlesenen Produkte mit der runden Auszeichnungsplakette „Landessieger 2021“, „Gold bei der Landesbewertung 2021“ oder „Ausgezeichnet bei der Landesbewertung 2021“ kennzeichnen. Außerdem erhalten die Landessieger eine goldene Hoftafel mit der Aufschrift „Landessieger 2021“ sowie alle prämierten Betriebe die allseits bekannte grüne Hoftafel, die über ihre Leistungen informieren. Mehr Informationen unter [www.stmk.lko.at] (http://www.stmk.lko.at/). (Schluss)

Landwirtschaftskammer (LK) Steiermark
Mag. Rosemarie Wilhelm
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsreferat
Hamerlinggasse 3, 8010 Graz
Tel.-Nr.: 0316/8050-1280, Mobil: 0664/1836360
E-Mail: rosemarie.wilhelm@lk-stmk.at
http://www.stmk.lko.at

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