„Rotes Foyer“ – Rendi-Wagner: „Bis Ende des Lockdowns über 80-Jährige und medizinisches Personal durchimpfen“

„Rotes Foyer“ – Rendi-Wagner: „Bis Ende des Lockdowns über 80-Jährige und medizinisches Personal durchimpfen“

SPÖ-Chefin: „Gemeinsam auf klares Ziel hinarbeiten Richtung 7-Tages-Inzidenz von 50“ – Flächendeckende Tests der Gesundheitsberufe sofort starten

Wien (OTS/SK) – SPÖ-Parteivorsitzende, Klubobfrau Pamela Rendi-Wagner hat heute, Montag, im „Roten Foyer“ Stellung zu den aktuellen Corona-Entwicklungen in Österreich genommen. „Was es jetzt braucht, ist ein gemeinsames klares Ziel, an dem sich alle orientieren können, um unsere Gesundheitsversorgung zu sichern“, betonte Rendi-Wagner. Priorität hätten jetzt „niedrige Infektionszahlen, der sofortige Start der flächendeckenden Tests der Gesundheitsberufe sowie die Durchimpfung der über 80-Jährigen und des Gesundheitspersonals bis zum Ende des Lockdowns. Da zählt jeder Tag!“, so die SPÖ-Chefin. „Eine hohe Durchimpfungsrate in diesen beiden Bereichen schützt nicht nur die einzelnen Geimpften, sondern ist gleichzeitig eine Schutzimpfung für die Gesundheitsversorgung, für die Intensivstationen und reduziert das Risiko weiterer Lockdowns.“ ****

Die gestern verkündete Verlängerung des Lockdowns sei nicht überraschend gekommen, so die SPÖ-Chefin. „Für ein Lockdown-Ende ist nur eines entscheidend: die Infektionszahlen. Es ist unseriös, Wochen zuvor ein Öffnungsdatum im Kalender einzutragen“, wie es die Regierung immer wieder mache. „Das Virus kennt keinen Terminkalender“, so die SPÖ-Vorsitzende. Doch auch gestern wurde ein neues Datum für Lockerungen genannt. „Sollte dieser 8. Februar wieder nicht halten, dann verliert die Bevölkerung immer mehr Vertrauen in die Pläne der Regierung und in die Maßnahmen“, warnte die SPÖ-Chefin und empfahl statt eines Datums im Terminkalender „ein klares Ziel, auf das alle – Politik und Bevölkerung – gemeinsam hinarbeiten:
Gelockert wird, wenn dieser Zielwert – laut ExpertInnen rund 50 Neuinfektionen pro 100.000 EinwohnerInnen – erreicht ist“. Das gebe Orientierung, Klarheit und Motivation, die Maßnahmen mitzutragen. Und: „Mit diesem Wert können die Gesundheitsbehörden das Virus unter Kontrolle halten.“

Zum zweiten müsse sofort flächendeckend mit den wöchentlichen Testscreenings beim medizinischen Personal in Spitälern und in Pflegeheimen gestartet werden. „Mit diesem wichtigen Teil der Teststrategie darf man nicht warten, bis der Lockdown vorbei ist“, so Rendi-Wagner. Und zum dritten müsse die Regierung sicherstellen, „dass der Großteil der impfwilligen über 80-Jährigen in den nächsten Wochen in Hochgeschwindigkeit durchgeimpft wird“, wies Rendi-Wagner auf die Bedeutung des Schutzes dieser Hochrisikogruppe hin. Auch das Gesundheit- und Pflegepersonal müsse schnell geimpft werden, um hier Engpässe zu vermeiden. (Schluss) bj/up

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