ORF-„matinee“ am 10. Jänner mit „Breaking Beethoven”
ORF-„matinee“ am 10. Jänner mit „Breaking Beethoven”
Weiters ab 9.05 Uhr in ORF 2: „Alfred Brendel – Ein Finger zu viel“
Wien (OTS) – Die ORF-„matinee“ widmet sich am Sonntag, dem 10. Jänner 2021, ab 9.05 Uhr in ORF 2 noch einmal dem Musikgiganten Ludwig van Beethoven: Als Nachklang zum vergangenen Beethoven-Jahr tritt in „Breaking Beethoven“ der Komponist, Geiger und Musikkomödiant Aleksey Igudesman mit Beethoven in einen virtuellen E-Mail-Dialog und trifft dabei auf seine Musiker-KollegInnen wie Yuja Wang, Billy Joel oder Valentina Nafornita. Danach zeigt die „matinee“ um 10.00 Uhr in „Alfred Brendel – Ein Finger zu viel“ den Pianisten anlässlich seines 90. Geburtstags von seiner humoristischen Seite. Teresa Vogl begleitet durch den Kulturvormittag.
„Breaking Beethoven“ (9.05 Uhr)
Gezeichnet von innerer Zerrissenheit, im Schatten der Französischen Revolution und im trügerischen Glanz der Habsburgermonarchie war der Lebensweg Ludwig van Beethovens ein ewiges Wechselspiel zwischen grenzenloser Schöpfungskraft und der steten Suche nach Inspiration. Wie kaum ein anderer Komponist bedient Beethoven als eigensinniger Querdenker das Klischee des umnachteten Genies. Bis heute ist seine Musik allgegenwärtig, steht sie doch für die innige Sehnsucht des Menschen nach Freiheit. So mag es auch nicht weiter verwunden, dass das Beethoven-Jubiläumsjahr 2020, anlässlich seines 250. Geburtstags, mit zahlreichen Veranstaltungen – vom kleinen Hauskonzert bis hin zu den großen Sinfoniezyklen, aufwarten wollte. Beethovens Musik sollte in die Welt hinausgetragen werden. Doch wie soll man ein solches Jubiläum begehen, wenn weltumspannend eine Pandemie die Menschheit in Atem hält? So begibt sich die Dokumentation mit Stargeiger Aleksey Igudesman auf die Suche nach dem verlorenen Beethoven-Jubeljahr. Mit dabei sind Stars wie Yuja Wang, Billy Joel, Hans Zimmer, Juan Diego Flórez, Joshua Bell, Hyung-ki Joo, Rebekka Bakken, Valentina Nafornita, Julian Rachlin und John Malkovich. Regie führten Aleksey Igudesman & Barbara Weissenbeck.
„Alfred Brendel – Ein Finger zu viel“ (10.00 Uhr)
Der aus Wiesenberg im heutigen Tschechien stammende Brendel studierte unter anderem in Wien und begann seine Karriere in den 1950er Jahren mit Werken von Franz Liszt, Arnold Schönberg, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven. Er lebt seit Jahrzehnten in London. Er ist der erste Pianist, der Beethovens Klavierwerke komplett aufgenommen hat, heuer wird er 90 Jahre alt. In seinen vielen Schriften, wie zum Beispiel „Nachdenken über Musik“ setzte er sich u. a. intensiv mit den Sonaten Beethovens und Schuberts auseinander. Besucher des Wiener Musikvereins konnten 2001 im Brahmssaal den großen Pianisten von seiner humoristischen Seite erleben: Der damals 70-jährige Alfred Brendel las selbstverfasste Texte aus seinem Buch mit dem programmatisch-absurden Titel „Ein Finger zu viel“. Dazu spielte Pierre-Laurent Aimard, einer der bedeutendsten Interpreten für zeitgenössische Klaviermusik, Kurzstücke von György Ligeti und György Kurtág. Die Bildregie führte Thomas Bogensberger.
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