NEOS zu HGM: Rechnungshofbericht muss ernstgenommen werden

NEOS zu HGM: Rechnungshofbericht muss ernstgenommen werden

Douglas Hoyos: „Diese Mängel sind nicht erst seit gestern bekannt. Es wäre genug Zeit gewesen zu handeln.“

Wien (OTS) – Der Vorsitzende des Rechnungshofausschusses und NEOS-Landesverteidigungssprecher Douglas Hoyos schließt sich heute dem Bericht des Rechnungshofes zum Heeresgeschichtlichen Museum an:
„Das Verteidigungsmuseum muss sich rasch um die Behebung der festgestellten Mängel kümmern. Vor allem im Bereich der Führung sowie des Compliance-Managements besteht dringender Handlungsbedarf. NEOS begrüßen auch, dass im Zuge der Neustrukturierung des Museums vom Rechnungshof eine Etablierung einer Antikorruptionskultur auf allen Ebenen vorgeschlagen wird.“

Der Bericht zeige weiterhin, dass mehrere Vereine ihren Sitz an der Adresse des HGM gemeldet hätten, ohne Genehmigung des BMLV, so Hoyos. „Es dürfte außerdem ein enormes Kommunikationsproblem geben. Anders kann ich mir nicht erklären, wie Bunker mit Panzerersatzteilen im Bereich des HGM seit 75 Jahren nicht an die zuständigen Behörden gemeldet worden sind.“ Die strafrechtliche Untersuchung des Tatbestandes sei daher die logische Konsequenz, sagt der Rechnungshofausschussvorsitzende.

HGM in die Bundesmuseen eingliedern

NEOS-Kultursprecher Sepp Schellhorn sieht ebenfalls dringenden Handlungsbedarf rund um das Museum: „Die Tatsache, dass etwa drei Schiele-Briefe nicht mehr auffindbar sind, oder es auch keine gesamthafte Übersicht über den Sammlungsbestand gibt, zeige, dass das zuständige Ministerium überfordert sein dürfte. Es wäre daher zu prüfen, ob das HGM in die Bundesmuseen eingegliedert werden sollte.“

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