Hermann Maier führt für „Universum“ in den Bregenzerwald, „Universum History“ zeigt das Leben im prähistorischen Hallstatt

Hermann Maier führt für „Universum“ in den Bregenzerwald, „Universum History“ zeigt das Leben im prähistorischen Hallstatt

Am 27. Oktober um 20.15 bzw. 21.05 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Mit den neuen Produktionen „Hermann Maier: Meine Heimat – Der Bregenzerwald“ und „Hallstatt und das weiße Gold – Die Salz-Saga“ stehen am Dienstag, dem 27. Oktober 2020, um 20.15 bzw. 21.05 Uhr gleich zwei „Universum/Universum History“-Herbsthighlights auf dem Hauptabendprogramm von ORF 2:

Universum: „Hermann Maier: Meine Heimat – Der Bregenzerwald“

Bereits zum siebenten Mal führt Hermann Maier für „Universum“ durch Österreichs Naturparadiese. Zwischen dem Rheintal, dem Arlberg und dem Großen Walsertal liegt der Bregenzerwald in Vorarlberg. Er ist Schauplatz für eine neue Erkundungstour, bei der Skilegende Hermann Maier u. a. gemeinsam mit Skisprung-Olympiasieger Toni Innauer, der als „Wälder“ die Region wie kaum ein anderer kennt, eine Wanderung auf die Kanisfluh unternimmt. Der Film entstand als Koproduktion von ORF und Interspot Film, mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria und dem Land Vorarlberg.

Hermann Maier hat „der Bregenzerwald wirklich überrascht. Bei den ‚Universum‘-Dreharbeiten durfte ich diese wunderschöne Region in ihrer ganzen Vielfalt erleben. Von der schroffen, alpinen Wildnis in Warth über die markante Kanisfluh mit Blick bis zum Bodensee, das malerische Schönebachtal bis hinaus nach Alberschwende – erstaunlich, wie sich die Landschaft verändert und was die Natur da alles zu bieten hat. Abgesehen davon haben mich wie immer die vielen Begegnungen fasziniert, mit Menschen, die ihren Tätigkeiten mit unglaublicher Leidenschaft und funkelnden Augen nachgehen.“

Für Regisseurin Andrea Albrecht war es „eine besondere Freude, sich mit dem Bregenzerwald näher auseinanderzusetzen und auf die Schönheiten dieser Region aufmerksam zu machen. In 45 Minuten kann natürlich nur ein kleiner Ausschnitt dieses Tier- und Naturparadieses gezeigt werden, der dennoch die Zuschauerinnen und Zuschauer inspirieren soll, selbst auf Entdeckungsreise zu gehen. Als ich vor zwei Jahren mit meiner Recherche begann, fiel der Begriff ‚Sehnsuchtsort‘. Inzwischen weiß ich, was damit gemeint ist. Der Bregenzerwald ist eine ganz besondere, einzigartige Region“.

Universum History: „Hallstatt und das weiße Gold – Die Salz-Saga“

Es ist eine der ältesten und besterforschten Industrieregionen der Welt: Hallstatt. Seit rund 7.000 Jahren wird hier Salz in großem Ausmaß abgebaut. Das „weiße Gold“ bringt Reichtum und Wohlstand, technische Innovationen, Migration, kulturellen Austausch und frühe Globalisierung. Mit aufwendigen Reenactments und Animationen lässt „Universum History“ – basierend auf den aktuellen Ergebnissen interdisziplinärer Forschungsprojekte unter der Leitung der Prähistorischen Abteilung des Naturhistorischen Museums – das Leben der prähistorischen Menschen in Hallstatt wiederauferstehen. Die Dreharbeiten der Spielszenen fanden in den Salzwelten Hallstatt und im Keltendorf Mitterkirchen statt. Unter der Regie von Katharina Heigl standen u. a. Maria Hofstätter als Salzfürstin, Fanny Krausz als Protagonistin Soi und Matthias Franz Stein als ihr Ehemann vor der Kamera von Carmen Treichl. Der Film entstand als Koproduktion von ORF, Degn Film, BR und ARTE, gefördert von Land Oberösterreich und Fernsehfonds Austria, mit Unterstützung von Salinen Austria AG, Salzwelten GmbH und dem Naturhistorischen Museum.

„Universum History“ erzählt die fiktive Geschichte der jungen Soi, die aus dem Gebiet der Oberen Adria nach Hallstatt emigriert, ihre beschwerliche Arbeit unter Tag, die Heirat mit einem Hallstätter, wie sie sich Reichtum und Wohlstand erarbeitet und erhandelt. Der Bergsturz, bei dem ihr Mann ums Leben kommt, beendet die Erfolgsgeschichte jäh. Doch Soi gibt nicht auf. Ihr Lebensweg ist fragmentarisch, wie ein Puzzle, aus den Resultaten der jahrzehntelangen Forschungen zusammengesetzt und dokumentiert gleichzeitig auch die weltweit einzigartige multidisziplinäre Erforschung des prähistorischen Salzabbaus und der prähistorischen Gesellschaft Hallstatts.

Für die Regisseurin und studierte Archäologin Katharina Heigl „ist der Hallstätter Salzberg eine Zeitkapsel, ein archäologischer Fundort, der einzigartig ist auf dieser Welt. Dieser Ort hat einen Zauber, der mich seit meiner Kindheit berührt. Unser Anspruch ist es, die Welt der prähistorischen Bergleute so abzubilden, dass dieser Zauber spürbar wird – gleich wichtig ist aber auch, dass die archäologischen Details stimmen“.

Als „spannende neue Erfahrung“ beschreibt Maria Hofstätter ihr Doku-Debüt: „Das Faszinierende an dieser Produktion sind die Location, das Setting und diese Zeit, in die man wie in eine Geschichtslektion eintaucht. Der Clou ist, auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse in einer fiktiven Geschichte eine Zeitspanne erzählen zu können.“

Fanny Krausz über ihre Rolle der Soi und Schwiegertochter der Salzfürstin: „Soi war vorher noch nie in einem Bergwerk, sie kommt aus einer Glasmacherfamilie in eine für sie völlig fremde Welt, zu einer fremden Familie, und muss sich komplett neu orientieren. Sie fängt quasi von null an und hat Erfolg. Sie ist eine starke Frau, die im Laufe der Geschichte, die wir erzählen, immer stärker wird.“

Nähere Infos und weitere Statements zu den beiden Produktionen sind unter presse.ORF.at abrufbar.

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