Internationaler Tag der älteren Menschen: Ausrufung der WHO Dekade Altern in Gesundheit 2020-2030
Internationaler Tag der älteren Menschen: Ausrufung der WHO Dekade Altern in Gesundheit 2020-2030
Wien (OTS) – Der diesjährige Internationale Tag der älteren Menschen steht morgen ganz im Zeichen der Gesundheit: Denn die Vereinten Nationen rufen aus diesem Anlass die WHO Dekade Altern in Gesundheit 2020-2030 aus. Anschober: „Uns werden zusätzliche Lebensjahre durch höhere Lebenserwartung geschenkt. Mein Ziel ist, dass wir diese zusätzlichen Jahre in Menschenwürde und Gesundheit verbringen können. Dafür arbeiten wir und dafür wollen wir in den nächsten Monaten und Jahren die Weichen stellen – unter anderem durch die Pflegereform.“
Folgendes streben wir daher an:
* Ändern, wie wir über das Alter und das Altern denken, und wie wir diesbezüglich fühlen und handeln.
* Beiträge von Gemeinden, zur Förderung der Fähigkeiten älterer Menschen.
* Personenzentrierte, integrierte Versorgung der älteren Menschen
und Anpassung der Primärversorgung an die Bedürfnisse der älteren Menschen.
* Allgemeiner Zugang zu Langzeitpflege für jene älteren Menschen, die einer Pflege bedürfen.
Bundesminister Anschober ist überzeugt, „dass es allerhöchste Zeit für einen positiven Ansatz zur Betrachtung des Alterns und der älteren Menschen in der langlebigen Gesellschaft ist. Viele wollen noch im Nacherwerbsleben aktiv bleiben und sich an der Gesellschaft beteiligen, sie wollen nicht Last, sondern Bereicherung für die Gesellschaft sein.“ Die Gruppe der 60-69-jährigen ist schon heute mit 53 Prozent die aktivste im freiwilligen Engagement.
Mit dem „Dialog gesund und aktiv Altern“ haben das Gesundheits-und Sozialressort gemeinsam mit dem Dachverband der Sozialversicherungsträger und dem Fonds Gesundes Österreich Empfehlungen zur Stärkung der Gesundheitsförderung für ältere Menschen durch soziale Teilhabe auf Grundlage von in- und ausländischen Good Practice Beispielen erarbeitet. Die Förderung von Chancengerechtigkeit und die Verhinderung von Einsamkeit und sozialer Isolation im Alter stehen dabei im Mittelpunkt.
„Mit der Förderung von sozialer Teilhabe und der Nutzung der Bereitschaft der Älteren zur aktiven Teilnahme im freiwilligen Engagement kommen wichtige Aufgaben auf die Städte und Gemeinden als Lebensmittelpunkt der älteren Menschen zu“, so Bundesminister Anschober weiter. Die vier Städte Graz, Linz, Tulln und Wörgl haben ein gemeinsames Programm „Altern in unserer Mitte“ eingereicht, um ihre Bezirke altersfreundlich und generationenübergreifend zu gestalten. Bundesminister Anschober meint, „aber auch ländliche Gemeinden können Bund und Länder beim Auf- und Ausbau von Infrastrukturen unterstützen, die die Freiwilligentätigkeit fördern und die Zusammenarbeit mit professionellen Diensten herstellen.“
Der Ausbau der Primärversorgung geht zügig voran. Hier kann man zukünftig noch mehr Augenmerk auf die Bedürfnisse der älteren Menschen legen. „Ich lade alle Beteiligten herzlich ein, mitzuwirken um Maßnahmen für das Altern in Gesundheit für die nächsten zehn Jahre zu planen“, stellt der Bundesminister in Aussicht.
Im Bereich Langzeitpflege wurde bereits die Taskforce Pflege eingerichtet, um ein zukunftssicheres und nachhaltiges Pflegesystem zu schaffen. Und Minister Anschober abschließend: „Damit haben wir ein breites Programm für die Umsetzung der vier Ziele der Dekade Altern in Gesundheit 2020 – 2030, das wir zügig angehen werden.“
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Mag.a (FH) Katharina Häckel-Schinkinger, MBA
Pressereferentin
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