„Heimat Fremde Heimat“ über die Wien-Wahl, Staatsbürgerschaftsprüfungen und Proteste in Weißrussland

„Heimat Fremde Heimat“ über die Wien-Wahl, Staatsbürgerschaftsprüfungen und Proteste in Weißrussland

Am 27. September um 13.30 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Marin Berlakovich präsentiert das ORF-Magazin „Heimat Fremde Heimat“ am Sonntag, dem 27. September 2020, um 13.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:

Wien-Wahl 2020

Anlässlich der Wien-Wahl am 11. Oktober 2020 hat sich Mehmet Akbal bei jungen Menschen mit Migrationsbiografie über ihr politisches Interesse erkundigt. Fühlen sie sich von der österreichischen Politik angesprochen und warum sind ihrer Meinung nach so wenige Migrantinnen und Migranten bei den politischen Parteien vertreten? Die befragten Jugendlichen interessieren sich zwar für die österreichische Politik, doch fühlen sie sich von ihr nicht gut vertreten. Im Beitrag kommen außerdem junge Kandidatinnen und Kandidaten mit Migrationshintergrund von der SPÖ, den Grünen, der ÖVP und den NEOS zu Wort.

Staatsbürgerschaftsprüfungen

Für den Erwerb der österreichischen Staatbürgerschaft muss man neben einem mindestens zehnjährigen Aufenthalt in Österreich und dem gesicherten Lebensunterhalt noch viele andere Voraussetzungen erfüllen. Darunter eine B1 Deutschprüfung inklusive Werte- und Orientierungswissen. Diese dreistündige Prüfung belastet viele Migrantinnen und Migranten und verursacht monatelangen Stress. Mehmet Akbal berichtet über Mübariz Zülfüqarova, der selbst nach dem fünften Antritt die Prüfung nicht geschafft hat. Seine Frau Arzu ist beim zweiten Antritt wegen eines verfehlten Punktes durchgefallen. Für die Staatsbürgerschaftsprüfungen ist der Österreichische Integrationsfonds ÖIF zuständig. Das von Sprachwissenschafterinnen und Sprachwissenschaftern gegründete Netzwerk „SprachenRechte“ übt nun scharfe Kritik an den Tests.

Proteste in Weißrussland

Auf den Straßen von Weißrussland demonstrieren seit der Präsidentschaftswahl am 9. August 2020 tausende Menschen friedlich gegen den umstrittenen Staatschef Alexander Lukaschenko. Dieser antwortet mit roher Polizeigewalt. Hunderte Menschen wurden verhaftet und misshandelt. Doch die Demokratiebewegung lässt sich nicht einschüchtern und geht jedes Wochenende auf die Straßen. Auch die in Wien lebenden Weißrussinnen und Weißrussen sind besorgt um die Entwicklungen im Heimatland und unterstützen mit Solidaritätskundgebungen die Proteste zu Hause. Adriana Jurić und Ajda Sticker haben einige von ihnen getroffen.

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