Corona-Bonus Bayern: “Greifen Sie zum Äußersten und reden miteinander” / bpa zum Corona-Bonus für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pflege- und Betreuungseinrichtungen
Corona-Bonus Bayern: “Greifen Sie zum Äußersten und reden miteinander” / bpa zum Corona-Bonus für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pflege- und Betreuungseinrichtungen
München (ots) – Das bayerische Kabinett hatte am 7. April als Zeichen der Anerkennung des außergewöhnlichen Engagements einen Corona-Bonus beschlossen. Diese einmalige finanzielle Zuwendung von bis zu 500,- Euro bekommen Pflegende in stationären Altenpflege- und Behinderteneinrichtungen und ambulanten Pflegediensten sowie in Krankenhäusern und Rehabilitationskliniken. Ebenso begünstigt sind tatsächlich in der Pflege Tätige, deren ausgeübte berufliche Tätigkeit der Pflege entspricht und mit dieser vergleichbar ist.
“Das ist ein bemerkenswert großer Kreis von Anspruchsberechtigten und ein deutliches Zeichen der Wertschätzung für diejenigen, die in Zeiten von Corona ihren Dienst tun, auch wenn sie nicht direkt aus der Pflege kommen, aber tatkräftig dabei mithelfen, unsere Pflegekräfte bei ihrem schwierigen Job zu unterstützen”, macht der bayerische Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) Kai A. Kasri deutlich. Die Regelung sei im Übrigen vorbildlich, denn immerhin habe der Freistaat Bayern als erstes Bundesland überhaupt diesen Bonus eingeführt und mit sehr hohem personellen Aufwand beim Landesamt für Pflege umgesetzt.
“In den über 1.400 Mitgliedseinrichtungen des bpa in Bayern haben bereits zigtausende Beschäftigte einen Antrag beim Landesamt für Pflege gestellt und den Bonus erhalten. Und wenn es mal ganz vereinzelt Probleme bei der Antragstellung gab, haben wir zum Telefon gegriffen, das Landesamt oder auch das Gesundheits- und Pflegeministerium angerufen und rasch zur Klärung beitragen können. Greifen Sie zum Äußersten und reden miteinander.”
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bildet mit mehr als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über 1.400 in Bayern) die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind systemrelevanter Teil der Daseinsvorsorge. Als gutes Beispiel für Public-private-Partnership tragen die Mitglieder des bpa die Verantwortung für rund 335.000 Arbeitsplätze und circa 25.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die soziale Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden Euro.
Pressekontakt:
Joachim Görtz, Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle,
Tel.: 089/890 44 83 20, www.bpa.de
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