FPÖ-Darmann/Germ: 100 Jahre Volksabstimmung: Landesregierung muss umgehend mit Planung einer Landesfeier im Wörtherseestadion beginnen

FPÖ-Darmann/Germ: 100 Jahre Volksabstimmung: Landesregierung muss umgehend mit Planung einer Landesfeier im Wörtherseestadion beginnen

Jubiläum als Anlass, die deutschsprachige Volksgruppe in Slowenien verfassungsmäßig zu verankern. Kritik an allen „Scharfmachern“ auf slowenischer Seite.

Klagenfurt (OTS) – „Die Kärntner Landesregierung muss umgehend mit der Planung einer großen Landesfeier anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums zur Kärntner Volksabstimmung beginnen. Ein derart wichtiges Ereignis verdient eine würdige Gedenkveranstaltung, an der möglichste viele Kärntner teilnehmen können und nicht nur ein kleiner VIP-Kreis“, betonen der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Gernot Darmann und der Klagenfurter FPÖ-Stadtparteiobmann VBgm. Wolfgang Germ unisono.

Noch sei Zeit, eine entsprechende Veranstaltung in Klagenfurt zu planen. Als Austragungsort würde sich aufgrund seiner Größe das Wörtherseestadion anbieten. Dort wäre gewährleistet, dass auch in Zeiten der Corona-Pandemie Brauchtums- und Heimatverbände, Volkskulturgruppen, Musikkapellen, Chöre und die Bevölkerung genügend Platz unter Einhaltung der Abstandsregeln finden würden. „Alleine dieses Wochenende zeigt, was möglich ist, wenn man nur will. Mit „Kärnten läuft“ findet nämlich im Wörtherseestadion die größte Laufveranstaltung unseres Bundeslandes statt. Wenn dies logistisch durchführbar ist, muss es eine Gedenkfeier auch sein. Außerdem haben es SPÖ und ÖVP geschafft, das Stadion 6 Monate lang für einige hundert Bäume zu blockieren, dann wird es wohl möglich sein, eine wenige Stunden dauernde Landesfeier im Stadion zu organisieren“, erklärt Darmann.

Außerdem fordert Darmann die Landesregierung auf, Druck auf die Republik Slowenien zu machen, um endlich die deutschsprachige Volksgruppe anzuerkennen. „Das 100-Jahr-Jubiläum wäre ein guter als Anlass, die deutschsprachige Volksgruppe in Slowenien verfassungsmäßig zu verankern und ihre infrastrukturellen Rahmenbedingungen zu verbessern“, sagt Darmann. Leider sei zu befürchten, dass diverse „Scharfmacher“ auf slowenischer Seite diese Bestrebungen torpedieren wollen und das 100-Jahr-Jubliäum zur Aufheizung der Stimmung ausnützen. So gebe es immer wieder Aussagen, wonach die slowenische Regierung nichts zu feiern hätten. „Die Ministerin für die Auslandsslowenen Helena Jaklitsch hat beispielsweise unlängst betont, dass die Slowenen den Jahrestag der Kärntner Volksabstimmung auf keinen Fall feiern könnten, da sie mit der Volksabstimmung einen Großteil des Gebietes und der Menschen verloren hätten. Außerdem meinte sie, „Klagenfurt ist nicht Klagenfurt, sondern Celovec.“ Solche Aussagen sind entbehrlich und tragen nur zu Diskussionen bei, die wir nicht benötigen. Uns ist es wichtig, dass in der Stadt ein modernes Miteinander möglich ist“, so Vbgm. Germ.

FPÖ Kärnten
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