Die Menschen in Ostdeutschland zieht es in die Städte
Die Menschen in Ostdeutschland zieht es in die Städte
Potsdam (ots) – Ländliche Gemeinden haben seit der Wiedervereinigung deutliche Einwohnerverluste zu verzeichnen. Lebte 1993 noch ein Drittel der Ostdeutschen abgelegen von Stadtregionen in ländlichen Gebieten, so ist es 2019 nur noch jeder Fünfte. Das zeigt ein Zeitvergleich von Kantar in Zusammenarbeit mit der LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Bausparkasse.
Demnach ist in Gemeinden außerhalb von Stadtregionen mit weniger als 20.000 Einwohnern die Bevölkerungszahl um 14 Prozent zurückgegangen. Profitiert haben davon insbesondere verdichtete Regionen. Solche Randzonen mit mindestens 50.000 Einwohnern verzeichnen in dem Zeitraum Zuwächse von 9 auf 28 Prozent.
Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass die Einwohnerzahlen aller neuen Bundesländer um insgesamt 11 Prozent geschrumpft sind. Das zeigt ein Vergleich der vom Statistischen Bundesamt für die Jahre 1990 und 2018 ermittelten Werte. Dabei musste Sachsen-Anhalt mit 23 Prozent (rund 2.890.000 auf rund 2.216.000 Einwohner) den größten prozentualen Rückgang verkraften. In absoluten Zahlen ist die Einwohnerzahl in Sachsen am stärksten gesunken. Hier nahm die Bevölkerung auf 1.000 gerundet von 4.796.000 auf 4.080.000 (15 Prozent) ab.
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