Corona-Hype bei Gesprächsminuten: Österreich telefonierte im 1. Quartal 7,1 Milliarden Minuten mit Handy und Festnetz
Corona-Hype bei Gesprächsminuten: Österreich telefonierte im 1. Quartal 7,1 Milliarden Minuten mit Handy und Festnetz
RTR veröffentlicht Telekom Monitor mit Marktzahlen zum 1. Quartal 2020
Wien (OTS) – „Im 1. Quartal telefonierten die Österreicherinnen und Österreicher 6.562 Millionen Minuten mit dem Handy und 544 Millionen Minuten mit dem Festnetz. Das sind um 14 Prozent oder 886 Millionen Minuten mehr als im 4. Quartal 2019,“ gibt Dr. Klaus M. Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post, Zahlen aus dem soeben veröffentlichten RTR Telekom Monitor bekannt. Einen Grund für den oftmaligen Griff zum Festnetz- und Mobiltelefon sieht er im beginnenden Corona-Lock-down von Mitte März. „Für das zweite Quartal erwarte ich aufgrund des Social Distancings einen noch sehr viel stärkeren Anstieg der Gesprächsminuten. Evidenz werden wir im Herbst erhalten, wenn uns die Zahlen zum 2. Quartal vorliegen“, ergänzt Steinmaurer.
Mobilfunkminuten legen kontinuierlich zu, SMS gehen weiterhin short
Treiber bei der starken Zunahme der Gesprächsminuten ist der Mobilfunk. Vom 4. Quartal 2019 auf das 1. Quartal 2020 kam es zu einer Steigerung von 854 Millionen Minuten bzw. 15 Prozent auf 6.562 Millionen Mobilfunkminuten. „Vom verstärkten Kommunikationsbedarf am Beginn des Lock-downs konnten SMS leider nicht profitieren. Im ersten Quartal wurden ‚nur‘ mehr 406 Millionen SMS verschickt, um 42 Millionen weniger als im Quartal davor. Eine Trendumkehr ist in Zeiten von Social Media hier nicht mehr zu erwarten“, so Steinmaurer.
Der RTR Telekom Monitor ist auf der Website der RTR unter
[https://www.rtr.at/de/inf/telekom-monitor-q12020]
(https://www.rtr.at/de/inf/telekom-monitor-q12020) veröffentlicht und
enthält umfangreiche Marktdaten zu Mobilfunk, Breitband, Festnetz und Mietleitungen. Die Daten zu den Grafiken sind im Open Data Bereich auf der Website der RTR abrufbar.
Über die RTR
Die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) steht zu 100 Prozent im Eigentum des Bundes. Ihre Kernaufgaben sind die Förderung des Wettbewerbs im Rundfunk-, Telekommunikations- und Postmarkt sowie die Erreichung der im KommAustria- und Telekommunikationsgesetz definierten Ziele. Sie wird von zwei Geschäftsführern geleitet und ist in die beiden Fachbereiche „Medien“ (Oliver Stribl) sowie „Telekommunikation und Post“ (Klaus M. Steinmaurer) gegliedert. Weitere Informationen sind unter [www.rtr.at] (http://www.rtr.at/) veröffentlicht.
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