„Am Schauplatz“ über den „Gesunden Dreck“

„Am Schauplatz“ über den „Gesunden Dreck“

Am 13. August um 21.05 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – An einem schwerwiegenden Verlauf von Covid-19 erkranken meist Menschen, deren Immunsystem nicht so reagiert, wie es sollte. Alfred Schwarzenberger geht in seiner „Am Schauplatz“-Reportage „Gesunder Dreck: 1000 Wege zu einem intakten Immunsystem“ am Donnerstag, dem 13. August 2020, um 21.05 Uhr in ORF 2 der Frage nach, was man für sein Immunsystem tun kann, einer wirksamen Waffe gegen das Corona-Virus. Eine Reportage über die Wundermacht der menschlichen Antikörper.

Hochbetagte Menschen, Fastfood-Junkies aber auch Marathonläufer zählen zu den Covid-19-Risikogruppen. Die Ursachen mögen unterschiedlich sein, gemeinsam haben diese Gruppen, dass ihr Immunsystem geschwächt ist und es somit Krankheitserregern, wie etwa dem Corona-Virus, nicht optimal begegnen kann.

Vitamin D ist einer der wichtigsten Regulatoren für unser Immunsystem. Ein zu geringer Vitamin-D-Spiegel kann dafür sorgen, dass unser Körper nicht ausreichend gegen Krankheitserreger vorgehen kann. Gerade ältere Menschen sind nicht mehr in der Lage, die notwendige Menge Vitamin D körpereigen zu produzieren. „Eine retrospektive Untersuchung hat ergeben, dass jene Menschen mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel schwerwiegende Covid-19-Verläufe hatten, und jene mit hohem Spiegel moderate Verläufe ohne wesentliche Symptome“, sagt der Orthomolekular-Mediziner Dr. Harald Stossier. Mit rund 50 Cent pro Tag könnte man Menschen in Altersheimen prophylaktisch behandeln.

Falsche und schlechte Ernährung führt ebenfalls zu einer Beeinträchtigung des Immunsystems. Deutlich negativ wirken sich etwa auch besonders kraftraubende Sportarten aus. „Das Immunsystem verbraucht etwa 20 Prozent unseres Energiehaushaltes, das entspricht in etwa dem Energieverbrauch unseres Gehirns“, sagt Martin Stradner, Immunologe am Grazer LKH. Er ist einer der verantwortlichen Ärzte hinter der ersten Covid-19-Behandlung mit Rekonvaleszenten-Plasma in Österreich. Der Körper eines seiner Patienten konnte wegen eines Gen-Defekts keine Antikörper produzieren. Dieser hatte sich schon mit dem Sterben abgefunden, aber dann sei es innerhalb kurzer Zeit wieder bergauf gegangen. Für den Patienten war es „genial zu sehen, dass die Gabe von menschlichem Plasma einen derartigen Effekt hat“.

Alfred Schwarzenberger hat für seine „Am Schauplatz“-Reportage „Gesunder Dreck – 1000 Wege zu einem intakten Immunsystem“ eine spannende Reise durch die therapeutischen Disziplinen, vom High-Tech-Labor bis zum Lebensgarten von Rüdiger Dahlke, unternommen. Schwarzenbergers Fazit ist positiv: „Das Erstaunliche ist, dass viele Antworten so einfach ausfallen. Kinder im Kuhstall spielen lassen ist gut für das Immunsystem.“

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