zum Türkisch-Streit in der Schule

zum Türkisch-Streit in der Schule

Stuttgart (ots) – Bir kasik suda firtina kopariyorlar. Das ist türkisch und bedeutet auf deutsch: Es ist ein Sturm im Wasserglas. Denn die Aufregung um eine halbseitige Strafarbeit zum Thema „Warum wir in der Schule Deutsch sprechen“ an einer Grundschule im baden-württembergischen 10 000-Einwohner-Städtchen Blumberg, die bis ins Kultusministerium schwappt, hat etwas Gewolltes, Übertriebenes. Wie eine halsstarrige Machtprobe – ausufernd und bei gutem Willen aller Beteiligter unnötig wie ein Kropf. Und so gilt auch in diesem Fall: Abgeklärte Vernunft geht vor gekränkten Verdruss. Denn eines ist ja unstrittig: Es gibt keine Rechtsgrundlage, um staatlicherseits ein Gespräch in der deutschen Sprache vorzuschreiben.

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