Zemanek Preis 2020: Alwin Zulehner für Forschung zu Quantencomputing ausgezeichnet

Zemanek Preis 2020: Alwin Zulehner für Forschung zu Quantencomputing ausgezeichnet

30-Jähriger reiht sich in Riege wichtiger Informatikforscherinnen und -forscher ein

Wien (OTS) – Das bahnbrechende informatische Forschung aus Österreich kommen kann, beweist der Heinz Zemanek Preisträger 2020 mit seiner hervorragenden Arbeit zu Design Automation für Quantencomputing. Der erst 30-jährige Oberösterreicher Alwin Zulehner entwickelte Methoden, die neue Maßstäbe für die Simulation und den Entwurf von Quantenschaltungen, sowie deren Übertragung auf reale Hardware setzen.

Ein Schritt näher zum praxistauglichen Quantencomputer

Die Entwicklung von praxistauglichen Quantencomputern, die die Dauer von komplexesten Berechnungen von Jahrzehnten auf Stunden oder Tage minimieren könnten, ist aktuell eines der spannendsten Herausforderungen in der informatischen Wissenschaft.

Zulehners Forschung unter Betreuung von Professor Robert Wille am [Institut für Integrierte Schaltungen]
(http://www.jku.at/institut-fuer-integrierte-schaltungen/) an der
[Johannes Kepler Universität Linz (JKU)] (https://www.jku.at/) hat zur Realisierung eines praxistauglichen Quantencomputers in naher Zukunft einen wesentlichen Beitrag geleistet.

„Die Ergebnisse der Dissertation sind von bedeutender Aktualität im Hinblick auf die beeindruckenden Fortschritte, die jüngst bei der physikalischen Realisierung von Quantencomputern erzielt wurden”, begründete der Jury-Vorsitzende Prof. Stefan Szeider von der Technischen Universität Wien die Entscheidung der 19-köpfigen Jury. Die einzelnen Methoden aus Zulehners Arbeit wurden als Open-Source-Implementierung veröffentlicht und werden nun von führenden Quantencomputer-Entwicklungslaboren (z.B. bei IBM) verwendet.

Preis für ausgezeichnete wissenschaftliche Arbeiten

Der mit 5.000 Euro dotierte [Heinz Zemanek Preis]
(https://www.ocg.at/heinz-zemanek-preis), der nach dem
österreichischen [Computerpionier] (https://www.zemanek.at/) benannt ist, wird alle zwei Jahre von der Österreichischen Computer Gesellschaft vergeben und zeichnet hervorragende Dissertationen auf dem Gebiet der Informatik oder fachverwandter Bereiche aus.

“Es eine große Ehre, im eigenen Land für seine Leistungen ausgezeichnet zu werden und der Öffentlichkeit zu zeigen, was für relevante und international anerkannte Forschung in Österreich verrichtet wird“, freute sich Zulehner. „Der Zemanek Preis hat definitiv einen großen Stellenwert für mich. Allein schon durch die namhafte Liste der bisherigen Preisträger!”

So wurde etwa die Leiterin des Instituts für Telekooperation an der JKU und Heinz Zemanek Preisträgerin von 1996, [Gabriele Kotsis]
(http://http://blog.ocg.at/2020/06/kotsis-praesidentin-acm/), erst
kürzlich zur Präsidentin der renommierten [Association for Computing Machinery (ACM)] (http://https://www.acm.org/) ernannt.

Alwin Zulehner hofft, mit seiner Arbeit auch andere für die Informatik zu begeistern und die Wichtigkeit dieses Forschungsgebiets hervorzustreichen.

Weiterführende Informationen

Blogbeitrag der OCG:
[http://blog.ocg.at/2020/06/hzp2020-alwin-zulehner/]
(http://blog.ocg.at/2020/06/hzp2020-alwin-zulehner/)

Österreichische Computer Gesellschaft (OCG)
Irina Scheitz, MA
+43 664 88674860
irina.scheitz@ocg.at
www.ocg.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender