Als Schutz vor Corona mit Halstuch auf den Spielplatz? / Lieber nicht. Es besteht Strangulationsgefahr

Als Schutz vor Corona mit Halstuch auf den Spielplatz? / Lieber nicht. Es besteht Strangulationsgefahr

Hamburg (ots) – In den meisten Bundesländern ist das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes auch für Kinder ab einem bestimmten Alter verpflichtend, zum Beispiel beim Einkaufen. Für Spielplätze gibt es unterschiedliche Regeln. Sie reichen von einer Empfehlung an die Eltern, ihren Kindern altersabhängig und altersgerecht eine Maske aufzusetzen bis zur völligen Abwesenheit einer Maskenpflicht wie zum Beispiel in Hamburg.

Keine gute Idee sind aus Sicht der Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg, Schals oder Tücher, die über das Gesicht gezogen werden. An ihnen können sich Kinder strangulieren, ebenso wie an Ketten und Schlüsselbänder. Diese Accessoires können sich in einem Kletternetz, auf Rutsche oder Klettergerüst oder in einer Astgabel verfangen; das Kind kann sich aus dieser bedrohlichen Lage kaum selbst befreien. Es gab bereits Todesfälle.

Auf kindgerechte Ausführung der Maske achten

Eltern, die ihrem Kind einen Mund-Nase-Schutz aufsetzen wollen, sollten auf eine kindgerechte Ausführung achten. Die Maske muss auf das kleine Kindergesicht passen und das Atmen so wenig wie möglich einschränken – andernfalls reißt das Kind sie sich beim Buddeln, Spielen und Toben gleich wieder herunter. Ein lustiges, kindgerechtes Motiv auf der Maske erleichtert die Akzeptanz bei den Kleinen.

Über die DSH

Pro Jahr sterben in Deutschland rund 11.000 Menschen durch einen häuslichen Unfall. Die gemeinnützige Aktion Das sichere Haus will mit ihrer Arbeit dazu beitragen, diese hohen Zahlen zu senken.

Pressekontakt:

Dr. Susanne Woelk
DSH-Geschäftsführerin
Fon: 040 / 298 104 62
Mail: s.woelk@das-sichere-haus.de


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