Fahrschulen für die Wiedereröffnung gerüstet / Die Fahrschulen in Deutschland haben sich mit umfangreichen Schutzmaßnahmen auf die Wiedereröffnung vorbereitet
Fahrschulen für die Wiedereröffnung gerüstet / Die Fahrschulen in Deutschland haben sich mit umfangreichen Schutzmaßnahmen auf die Wiedereröffnung vorbereitet
Berlin (ots) – Fahrschulen für die Wiedereröffnung gerüstet
Die Fahrschulen in Deutschland haben sich mit umfangreichen Schutzmaßnahmen auf die Wiedereröffnung vorbereitet, so dass die Fahrausbildung in Kürze wieder starten kann. Für die Ausübung vieler systemrelevanter Berufe ist der Führerschein eine zwingende Voraussetzung. Die Fahrschulen in Deutschland sind für den Neustart nach den Corona-Betriebsschließungen vorbereitet.
„Die Hygiene-Konzepte stehen“, sagt Dieter Quentin, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände (BVF). „Die Umsetzung in den Fahrschulen ist bereits angelaufen.“ Derzeit ist noch offen, wann genau die Fahrschulen in Deutschland wieder öffnen können. Die BVF fordert eine schnelle zeitliche Perspektive. „Das ist nicht nur zwingend erforderlich, um den Fahrschulen Planungssicherheit zu geben und eine Insolvenzwelle zu vermeiden. Man darf auch nicht vergessen, dass für die Ausübung vieler Berufe der Führerschein eine wichtige Voraussetzung ist“, so Quentin. „Damit sind Fahrschulen ein wichtiger Baustein, damit in systemrelevanten Berufen weiterhin gearbeitet werden kann.“ Völlig inakzeptabel sei allerdings das Vorgehen in Nordrhein-Westfalen. „Es ist mir unverständlich, wie man Fahrschulen öffnen lassen kann, ohne die Vorgabe, die notwendigen Schutzmaßnahmen zu ergreifen, die zudem ja problemlos umsetzbar sind“, zeigt sich Quentin fassungslos. „Mir ist auch diese Planlosigkeit ein Rätsel. In einem Landkreis dürfen Fahrschulen öffnen, wenige Meter entfernt im Nachbarort wird es den Fahrschulen verboten. Dieses Chaos darf sich auf keinen Fall in den anderen Bundesländern fortsetzen.“ Sinnvoll wäre, dass sich die Bundesländer auf ein einheitliches Vorgehen verständigen. „Wir brauchen einheitliche Vorgaben zur Wiederinbetriebnahme für alle Fahrschulen in Deutschland“, so Quentin.
Laut einer Umfrage des Branchenverbandes Moving reichen bei 30 Prozent der Fahrschulen die staatlichen Hilfen nicht aus, um die Krise zu überstehen. Demnach stehen etwa 3.000 der insgesamt rund 10.000 Fahrschulen in Deutschland vor dem Aus, wenn der Lockdown weiter anhält. „Uns ist sehr bewusst, welche Verantwortung wir nicht nur für unsere eigene Gesundheit, sondern auch für die unserer Fahrschüler haben“, sagt Dieter Quentin. „Deshalb werden wir die Hygiene-Vorschriften mit der gleichen Gewissenhaftigkeit einhalten, mit der wir bei der Ausbildung der uns anvertrauten Fahrschüler seit Jahrzehnten arbeiten.“
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Dieter Quentin, 0151 14012400, quentin@bvf-deutschland.de
Jürgen Kopp, 0172 8306331, kopp@bvf-deutschland.de
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