Hören ist wichtig / Hörakustiker stehen in der Krise zu ihrer Verantwortung
Hören ist wichtig / Hörakustiker stehen in der Krise zu ihrer Verantwortung
Mainz (ots) – Zur Eindämmung der Corona-Pandemie wird in Deutschland das öffentliche Leben stark eingeschränkt. Geöffnet bleiben lediglich Betriebe, die die Grundversorgung der Bevölkerung aufrechterhalten. Dazu zählt das Hörakustiker-Handwerk, das seiner Verantwortung für das Gesundheitswesen in dieser Krisenzeit nachkommt.
Denn nur wer gut hört, kann ohne Weiteres wichtige Ansprachen, Bekanntmachungen und behördliche Anweisungen im Radio oder TV verfolgen sowie Kontakte pflegen. Gerade in Krisenzeiten ist gutes Hören wichtig.
Die Bundeskanzlerin hat am Sonntag die Menschen aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Das kann für viele eine besondere Belastung darstellen. Menschen brauchen den sozialen Kontakt und Austausch. Ohne ausreichendes Hörvermögen wird es den betroffenen Menschen in dieser Krisenzeit aber nicht möglich sein, soziale Kontakte zu pflegen, die bedingt durch die bestehenden Einschränkungen in den meisten Fällen telefonisch oder als Video-Call erfolgen. Dadurch sind hörbeeinträchtigte Menschen besonders belastet.
Die über 6.500 Hörakustiker-Betriebe in Deutschland kommen ihrer Verantwortung für das Gesundheitswesen auch in diesen Wochen und Monaten nach und leisten eine Grundversorgung, selbst wenn es für manche Betriebe aus wirtschaftlichen, aber auch hygienischen Gründen eine große Belastung darstellt.
3,7 Millionen Menschen sind bundesweit mit modernen, hoch funktionalen Hörsystemen versorgt. Wenn Beratung, Nachjustierung, Wartung oder Reinigung notwendig wird, hilft der Hörakustiker auch weiterhin vor Ort mit seiner großen Fachkompetenz rund ums Hören. Denn das Hörakustik-Handwerk ist ein wichtiges Gesundheitshandwerk, das sich gerade in diesen Zeiten seiner Verantwortung bewusst ist und sicherstellt, dass gutes Hören möglich bleibt.
Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk
In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit über 6.500 Hörakustiker-Betrieben und ca. 15.000 Hörakustikern versorgt das Hörakustiker-Handwerk bereits ca. 3,7 Millionen Menschen in Deutschland mit modernsten Hörsystemen. Die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) KdöR vertritt die Interessen der Hörakustiker in Deutschland.
Neben der Erstversorgung des Kunden ist der Hörakustiker auch für die begleitende Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der Hörsystemfunktionen u.v.m. zuständig. Er berät zu Gehörschutz, Tinnitus und allem rund ums Hören.
Pressekontakt:
Michael Skwarciak (biha), skwarciak@biha.de
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