Industrie: Weiterentwicklung der Rot-Weiß-Rot-Karte sinnvoller und notwendiger Schritt gegen Fachkräftemangel
Industrie: Weiterentwicklung der Rot-Weiß-Rot-Karte sinnvoller und notwendiger Schritt gegen Fachkräftemangel
IV-GS Neumayer: Qualifizierte Zuwanderung als Säule einer Strategie gegen Fachkräftemangel unverzichtbar – Bürokratische Hürden abbauen
Wien (OTS) – „Die Ankündigung der Bundesregierung, die Rot-Weiß-Rot-Karte als einen Schritt einer Strategie für qualifizierte Zuwanderung zu reformieren, ist ein richtiger und notwendiger Schritt“, betont Mag. Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), anlässlich der am heutigen Mittwoch angekündigten Präsentation der Reformschritte. „Der Fachkräftebedarf bleibt auch in den kommenden Jahren eine zentrale Herausforderung für die Industrie und wird sich aufgrund der demografischen Entwicklung weiter zuspitzen. Umso wichtiger ist es, dass wir jetzt eine Strategie erarbeiten, um dieser Herausforderung zu begegnen“, so Neumayer.
Digitalisierung der Verfahren, Verkürzung der Wartezeiten
sinnvoll
Die Beseitigung von bürokratischen Hürden und die Beschleunigung der Verfahren der Rot-Weiß-Rot-Karte seien dabei wichtige Schritte einer Gesamtstrategie. „Die Antragstellung mit einer digitalen Plattform in das 21. Jahrhundert zu überführen, ein Monitoring zur Transparenzsteigerung des Vollzuges, verkürzte Wartezeiten bei den Behörden und ein Wegfall der bürokratischen Hürden bei der ortsüblichen Unterkunft – all das sind Schritte, die das Verfahren für alle Beteiligten einfacher machen“, so der IV-Generalsekretär.
Attraktivität Österreichs fördern, Herkunftsländer gezielt auswählen
Die im Regierungsprogramm verankerte Gesamtstrategie für qualifizierte Zuwanderung muss nun konsequent weiterverfolgt werden. „Es ist wichtig, dass wir mehr und mehr vom Verwalten der Zuwanderung in ein Gestalten kommen“, so Neumayer. Nächste Schritte müssten aus Sicht der Industrie die Förderung der Präsenz Österreichs in der Welt und die gezielte Anwerbung in ausgewählten Herkunftsländern sein.
Industriellenvereinigung
Sandra Bijelic
Pressesprecherin
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